Nach einem monatelangen Streit konnten Relief Therapeutics und NRx Pharmaceuticals sich endlich zu einer Einigung hinreißen lassen. Diese sieht vereinfacht ausgedrückt vor, dass Relief wie vorgesehen ein Corona-Medikament auf Aviptadil-Basis entwickeln und vermarkten darf. NRx soll daran im Erfolgsfall mit Meilensteinzahlungen und Lizenzgebühren beteiligt werden.
Ein wichtiges Detail bei der Übereinkunft ist, dass ein Erfolg nicht garantiert wird. Sollte Relief Therapeutics also scheitern oder nur geringe Umsätze erzielen, ist hier nicht die nächste Katastrophe zu befürchten. Gleichwohl gibt es derzeit auch keinen Grund, um schon in wilde Euphorie zu verfallen.
Das Wichtigste fehlt noch
Das liegt vor allem daran, dass Relief Therapeutics derzeit an eine Vermarktung noch gar nicht zu denken braucht. Denn noch fehlt es an der (Notfall-)Zulassung für das in Frage stehende Corona-Medikament. Solange es eine solche nicht gibt, dürften sich auch die Aktionäre eher dezent zurückhalten.
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