Rekordquartal für Marvell: Anleger bleiben vorsichtig

Marvell meldet Rekordumsätze durch KI-Boom, Analysten aber skeptisch. Alle Zahlen und Hintergründe.

Auf einen Blick:
  • Umsatzplus von 63% dank starker KI-Nachfrage
  • Großkundenprojekte starten erst 2026 richtig durch
  • Analysten sehen Risiken bei Margen und Kundenkonzentration

Marvell Technology ist ein führender Anbieter von Spezial-Halbleitern, der sich mit Lösungen für Rechenzentren, Cloud-Infrastruktur und zunehmend auch künstliche Intelligenz einen Namen gemacht hat. Nach Vorlage der jüngsten Quartalszahlen wird klar: Das Unternehmen profitiert stark vom KI-Boom – doch nicht alle Anleger sind restlos überzeugt.

Starker Jahresstart – KI treibt das Geschäft

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 steigerte Marvell seinen Umsatz auf den Rekordwert von 1,895 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 63% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Besonders die starke Nachfrage im Bereich Rechenzentren trug dazu bei, wie CEO Matt Murphy betonte. Mit 1,44 Milliarden US-Dollar machte dieser Bereich nun 76% des Gesamtumsatzes aus. Auch die Gewinnentwicklung konnte überzeugen: Der bereinigte Gewinn pro Aktie stieg um 158% auf 62 Cent.

Investoren bleiben vorsichtig

Ungeachtet der beeindruckenden Zahlen gab die Aktie im vorbörslichen Handel leicht nach. Analysten zeigten sich skeptisch, ob Marvell das enorme Wachstumstempo halten kann. Zwar bestätigte das Unternehmen wichtige Kundenprojekte – darunter maßgeschneiderte KI-Chips für Amazon und Microsoft – doch diese Umsätze sollen erst 2026 richtig Fahrt aufnehmen. Einige Experten, wie die von Needham, haben ihre Kursziele gesenkt, bleiben aber langfristig positiv für die Aktie.

Partnerschaften und Innovationen als Wachstumsmotor

Marvell setzt weiterhin auf Innovationen und Partnerschaften. So wurden neue Fortschritte in der Chipfertigung mit 3-Nanometer-Technologie verkündet. Außerdem geht Marvell eine Kooperation mit Nvidia ein, um die schnelle Vernetzung von Rechenzentren via NVLink Fusion voranzutreiben. Gleichzeitig sicherte sich Marvell strategisch wichtige Fertigungskapazitäten für künftige Aufträge.

Marvell Technology Group Aktie Chart

Wachstum ja, aber auch Herausforderungen

Trotz aller Erfolge gibt es Baustellen: Der Verkauf des Automotive-Ethernet-Geschäfts an Infineon für 2,5 Milliarden US-Dollar spült zwar Geld in die Kassen, wirft aber Fragen zur künftigen Ausrichtung auf. Außerdem bleibt die Konzentration auf wenige Großkunden ein Risiko, das Analysten immer wieder betonen. Auch die Margen dürften durch das margenärmere Custom-Silicon-Geschäft unter Druck stehen.

Zukunftsausblick mit Rekordziel

Für das laufende Quartal peilt Marvell einen weiteren Umsatzrekord von 2 Milliarden US-Dollar an – ein Plus von 57% zum Vorjahr. Dabei rechnet das Management mit stabilen Margen und weiterem Rückenwind durch KI-getriebene Rechenzentrumsprojekte.

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