Liebe Leserinnen und Leser,
die am Freitag eröffnete Bilanzsaison wird einen reellen Einblick ermöglichen, wie die aktuelle Lage bei den Unternehmen tatsächlich ist. Dies wird als sogenannter Realitätscheck an den Börsen verstanden, um die wirtschaftliche Lage einzuschätzen. Den Startschuss haben nun die US-Banken abgegeben, dessen Zahlenwerke gemischt grundsätzlich ausgefallen sind.
Währenddessen hat sich die Inflation in den USA überraschend hartnäckig gezeigt. Damit wurden die Hoffnungen auf eine schnelle erste Zinssenkung zunichtegemacht. Der nächste Zinsentscheid findet dabei in 17 Tagen statt, konkret am 31. Januar. Mittlerweile haben sich entsprechend die Wahrscheinlichkeiten nach den Volkswirten in den USA verändert. Mit Blick auf die Daten des CME FedWatch Tools rechnen aktuell 94,8 Prozent der Marktteilnehmer mit keiner weiteren Erhöhung oder Senkung. Noch vor einem Monat hatten 16,5 Prozent der Teilnehmer die Meinung vertreten, dass die Fed bereits Ende Januar den Leitzins das erste Mal senken könnte.
Ich werde Sie weiterhin auf dem Laufenden halten.
Beste Grüße aus Bonn
Ihr Erik Möbus
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