RTX hat im 1. Quartal zwar nicht mehr verkauft, aber mehr verdient. Der Umsatz blieb mit 15,7 Mrd $ auf Vorjahresniveau. Der Gewinn konnte jedoch um 42,9% auf 1,1 Mrd $ gesteigert werden. Die Quartalsdividende wurde auf 0,55 $ je Aktie angehoben. Für 2024 erwartet RTX einen Umsatz zwischen 67,75 und 68,75 Mrd $. Für Nachrichten sorgte die Meldung, dass der Hauptsitz nach Arlington, Virginia, verlegt werden soll. Der neue Hauptsitz würde Synergieeffekte mit der Nähe der Regierung in Washington, D.C. bieten.
Rüstungsindustrie
Zudem befinden sich dort viele der konkurrierenden Rüstungsunternehmen. Bei den Sparten verzeichneten die zivilen Sparten Collins Aerospace und Pratt & Whitney ein Wachstum von 10 und 12%. Die beiden Militärsparten mussten aufgrund von Lieferproblemen Umsatzrückgänge hinnehmen. Langfristig könnte die Nachfrage nach militärischen Produkten aufgrund des Russland-UkraineKonflikts steigen. Möglicherweise könnte sogar die Abhängigkeit von der US-Regierung mit steigenden Verteidigungsausgaben anderer Länder wegfallen. 2021 betrug der Anteil am Umsatz durch die US-Regierung 57%. Zwar ist nicht mit einem Rückgang des Verteidigungsetats der USA zu rechnen.
Neuigkeiten
Eine Diversifizierung auf andere Länder würde RTX jedoch nicht schaden und könnte neue Wachstumschancen bieten. Für Neuigkeiten sorgte eine Beteiligung an Hermeus, die künftig Hyperschallflugzeuge herstellen wollen. Das Modell Quarterhorse soll nach Fertigstellung das schnellste Flugzeug der Welt werden.
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