Der Mischkonzern Raytheon Technologies verdient sein Geld unter anderem mit Technologie für Drohnen und Luftverteidigungssysteme. Entsprechend kann sich wohl jeder zusammenreimen, dass die Aussichten für den US-Konzern sich in diesem Jahr deutlich verbessert haben. Die Anleger wissen das auch zu schätzen.
Manches Mal kann die Realität aber nicht den Erwartungen gerecht werden. So etwa im September, als die Raytheon Technologies-Aktie zeitweise um über zehn Prozent abwertete und damit weite Teile der Zugewinne aus dem Frühjahr wieder abzugeben drohte. Letztlich konnte der Aufwärtstrend sich aber doch noch bewähren.
Wieder im Fokus
Das dürfte mit daran liegen, dass die Ukraine aus dem Westen verstärkt mit Luftabwehrsystemen versorgt wird. Nachdem Russland unzählige feige Angriffe auf die Infrastruktur des Nachbarlandes gestartet hat, ist nicht nur den USA als größtem Geberland klar, welche Bedeutung eine gute Luftverteidigung hat.
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Wie gehabt sind die sich daraus ergebenden Aussichten für Raytheon Technologies eher abstrakt, da das Unternehmen nicht selbst Waffensysteme liefert, sondern lediglich Technologie dafür entwickelt. Die Laune der Anleger ist aber in den letzten Wochen wieder sichtlich gestiegen und es ging schon fast wieder auf das 52-Wochen-Hoch bei 98,20 Euro aufwärts.