Der Aktienkurs der Raiffeisen Bank kommt weiterhin nicht zur Ruhe. Seit Jahresbeginn haben die Aktien der österreichischen Bank fast 55 Prozent ihres Wertes verloren. Warum kommt die österreichische Bank im Moment nicht auf die Beine?
Massiv unter Druck
Die wegen ihres Russland-Geschäfts massiv unter Druck geratene Raiffeisen Bank International mit Sitz in Wien bereitet ihre Aktionäre auf schwierige Zeiten vor. „2022 wird wohl das herausforderndste Jahr seit Bestehen der RBI“, sagte Aufsichtsratschef Erwin Hameseder am Donnerstag bei der Hauptversammlung. „Wir werden einen langen Atem brauchen“, fügte er hinzu.
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Auch in anderer Sache keine gute Presse
Und nun ist auch noch der Ex-Chef der Schweizer Raiffeisenbank, Pierin Vincenz, unter anderem wegen Betrugs zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Es war der wohl spektakulärste Wirtschaftsprozess in der Schweiz der letzten Jahre: Seit Mitte Januar steht Pierin Vincenz, der ehemalige Chef der drittgrössten Schweizer Bankengruppe Raiffeisen, wegen des Verdachts auf gewerbsmässigen Betrug, Urkundenfälschung und Veruntreuung vor Gericht. Das öffentliche Interesse war so groß, dass der Prozess in einen Konzertsaal, das Volkshaus in Zürich, verlegt werden musste.
Neben einer überraschend langen Gefängnisstrafe von 3 Jahren und 9 Monaten erhielt Vincenz eine bedingte Geldstrafe von 280 Tagessätzen zu 3000 Franken. Der Richter bewertete das Verschulden des ehemaligen Raiffeisen-Chefs als „erheblich“. Er habe bei einigen der Firmeninvestitionen ein hohes Mass an krimineller Energie bewiesen. Allerdings sei ihm zugute zu halten, dass vor allem Banken und nicht „einfache Bürger“ geschädigt worden seien.
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