Eigentlich plant Puma damit, in Zukunft mehr in Marketing und die eigene Sichtbarkeit zu investieren. Zumindest von einem Partner musste man sich aber nun verabschieden. Wie der Fußballverein Eintracht Braunschweig auf seiner Webseite ankündigt, wird die bestehende Zusammenarbeit zum Ende der diesjährigen Spielzeit beendet.
Vier Jahre lang trat Puma als Ausstattet der „Löwen“ auf, wie sich die Braunschweiger selbst zu nennen pflegen. Wer stattdessen in Zukunft auf dem Trikot als Hersteller prangern darf, ist nicht bekannt. Der Verein bedankt sich für vier gemeinsame Jahre und auch von Puma gibt es Bekundungen zu einer starken Partnerschaft zu hören.
Zweitklassig?
Eintracht Braunschweig ist zwar kein internationaler Top-Verein. Dennoch verfügt man über einige treue Anhänger und zusammen mit Puma konnte der Aufstieg in die zweite Liga gefeiert werden. An der Börse ist Puma gefühlt selbst in die zweite Liga abgestiegen. Der Aktienkurs halbierte sich im Laufe der letzten zwölf Monate.
Puma Aktie Chart
Mit Eintracht Braunschweig verliert Puma zwar keinen Kunden, aber durchaus wichtige Werbefläche. Warum es zu dem Bruch kommt, wird in der Pressemitteilung nicht näher erörtert. Damit ist auch offen, ob das Ganze auf Gegenseitigkeit beruht. Denkbar wäre, dass der Verein einen großzügigeren Spender gefunden hat. Vielleicht ist der Rückzug aber auch Teil einer Strategie von Puma.
Puma bleibt im Kurskeller
Es hilft nicht viel, darüber ausgiebig zu sinnieren und spekulieren. Es bleibt aber der Eindruck, dass Puma sowohl fundamental als auch an der Börse an Rückhalt verliert. Ein wirksames Gegenmittel gegen den schleichenden Verfall konnte der Vorstand bislang nicht finden. Zuletzt halfen nicht einmal leise Anzeichen für eine konjunkturelle Trendwende oder etwas besserer Konsumstimmung dem Aktienkurs merklich auf die Sprünge. Letzterer verabschiedete sich mit 21,12 Euro ins Wochenende und blieb damit gefährlich nahe am 52-Wochen-Tief, welches bei 18,07 Euro lauert.
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