Puma-Aktie: Papierpuma!

Bei den Absatzzahlen wollten Puma zuletzt keine durchschlagenden Erfolge mehr gelingen, Fortschritte meldet das Unternehmen aber immerhin bei der Nachhaltigkeit von Verpackungen, wie dem Nachhaltigkeitsbericht für 2024 zu entnehmen ist. Darin teilt Puma unter anderem mit, bereits seit 2023 sämtliche Plastiktüten aus dem eigenen Einzelhandelsnetzwerk entfernt zu haben.

Papier tritt in den Vordergrund, und das auf eine möglichst umweltschonende Weise. 99 Prozent aller Papier und Kartonverpackungen stammen bei Puma nach eigenen Angaben entweder auf Recyclingmaterial oder sind FSC-zertifiziert. Es wird eine weitere Reduktion von Primärrohstoffen bei Verpackungen angestrebt.

Puma: Nachhaltigkeit in der gesamten Lieferkette

Die Nachhaltigkeit betrachtet Puma heute mehr denn je als strategischen Faktor bei der eigenen Unternehmensstrategie. Neben der Reduktion von Verpackungsmüll wird auch daran gearbeitet, die eigene Kreislaufwirtschaft so nachhaltig wie möglich aufzustellen und auch bei den Produktmaterialien auf Recycling sowie nachwachsende Rohstoffe zu setzen.

Auf diesem Wege arbeitet Puma fraglos am eigenen Image und nimmt sich aus der Schusslinie, wenn es um mögliche Klagen rund um das Thema Umweltschutz geht. Nicht erwähnt wird im Bericht allerdings, was der Konzern sich die diversen Maßnahmen kosten lässt. Daher können Anleger auch nur bedingt darüber urteilen, ob die Initiativen sich auszahlen.

Im roten Bereich

Puma Aktie Chart

Begeisterung kommt an der Börse jedenfalls bislang nicht auf, schon gar nicht am heutigen Freitag, der von teils tiefroten Vorzeichen aufgrund des massiven israelischen Angriffs gegen Iran geprägt ist. Dem negativen Sentiment kann sich Puma nicht entziehen. Die Anleger treibt es heute in verlässlichere Investments, und dazu zählt die eigene Aktie leider so überhaupt nicht. Mit dem Kurs ging es bis zum Vormittag um 2,2 Prozent auf 21,28 Euro abwärts.