Nach einem schwachen Start in die Börsenwoche, als die Aktie von Puma im Xetra-Handel bis auf 22,75 Euro zurückgefallen war, kam es am Dienstag zur Gegenbewegung. Urplötzlich zogen die Papiere des Sportartikelherstellers an, gingen beim Tageshöchststand von 23,98 Euro aus dem Handel. Wer darauf gehofft hatte, dass die Puma-Aktie am Mittwoch die 24 Euro knacken wird, sah sich allerdings getäuscht. Zum Börsenschluss notiert sie 1,7 Prozent tiefer bei 23,57 Euro. Die Uneinigkeit der Analysten scheint sich auf die Anleger zu übertragen. Bei kaum einem Titel gehen die Erwartungen so weit auseinander.
Kursziele für Puma liegen weit auseinander
Nach den Quartalszahlen, die Puma am 7. Mai vorgelegt hatte, wurde das Ergebnis völlig unterschiedlich interpretiert. Dies zeigt der Blick auf eine Auswahl der danach aufgerufenen Kursziele – zwischen Ausbruch und Abschwung ist alles dabei:
- Warburg Research: 60,00 EUR, +156,41% – Kaufen
- UBS: 19,10 EUR, -18,38% – Verkaufen
- JP Morgan: 26,00 EUR, +11,11% – Halten
Besonders skeptisch zeigte sich Robert Krankowski von der schweizer UBS. Die Anlegerstimmung vor den Quartalszahlen sei schon recht negativ gewesen, schrieb laut Medienberichten in seiner Ersteinschätzung. Entsprechend positiv habe die Aktie darauf reagiert, dass das Umsatzwachstum über Plan gelegen habe und der Ausblick bestätigt worden sei. An der Stimmung dürfte das laut des UBS-Analysten aber kurzfristig wenig ändern, „da die Qualität des Wachstums Sorgen bezüglich der künftigen Entwicklung wecke, insbesondere wegen der Risiken durch die US-Zölle“.
Warburg-Analyst erwartet Kursrallye bei Puma
Eine gänzlich andere Sicht auf die Dinge hatte Jörg Philipp Frey vom Analysehaus Warburg Research. Das erste Quartal von Puma sei „besser gelaufen als befürchtet“, schrieb er in aller Kürze nach den Zahlen – und erwartet, dass sich die Aktie mittelfristig im Wert um das eineinhalbfache steigern wird. Sicher ist: Einer der beiden irrt sich mit seiner Prognose gewaltig, die Frage ist nur: wer?
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