Die Baader Bank konnte sich kürzlich eine neue Studie zur Aktie von Puma nicht verkneifen und unter dem Strich gab es durchaus ermutigende Worte. Zwar kommen die Experten nicht umhin, Entwicklungen wie eine geringere gesamtwirtschaftliche Dynamik und eine noch immer zurückhaltende Konsumstimmung zu erwähnen.
Von der Kaufempfehlungen wollen die Analysten aber nicht abrücken. Lediglich das Kursziel wird sehr deutlich von zuvor 62 Euro auf nun 45 Euro gesenkt und das Aufwärtspotenzial ist damit eher überschaubar. Dass die Puma-Aktie noch weiter in die Tiefe segeln wird, damit rechnet man bei der Baader Bank aber offenbar nicht.
Puma auf neuen Tiefständen
Die Anleger scheinen die Angelegenheit etwas anders einzuschätzen, denn die Puma-Aktie musste in dieser Woche wieder einmal rote Vorzeichen hinnehmen. Am gestrigen Mittwoch ging es um 0,7 Prozent bis auf 37,60 Euro abwärts. Auf Schlusskursbasis entspricht das dem niedrigsten Kurs seit etwa fünf Jahren.
Puma Aktie Chart
Allein seit Jahresbeginn summieren die Abschläge sich damit auf schmerzhaft 25,5 Prozent und aus technischer Sicht ist bisher noch kein Boden in Sicht. Die Anteilseigner machen sich Sorgen um die Nachfrage und teils gutgefüllte Lager. Darüber hinaus enttäuschten die vor rund einer Woche vorgestellten vorläufigen Zahlen ebenso wie die Ergebnisse von anderen Playern aus der Branche.
Gegenwind!
Solange dieser Gegenwind nicht wenigstens etwas nachlässt und die Anleger wieder etwas bekomme, worauf sie sich freuen können, dürfte der Puma-Aktie der ganz große Turnaround wohl erst einmal verwehrt bleiben. Es bleibt die Hoffnung, dass die Aktie die Talsohle möglichst bald überschreitet und sich damit interessante Einstiegskurse für mutige Anleger ergeben. Verlass ist darauf aber freilich nicht und wo genau der Tiefpunkt sein wird, das lässt sich stets und immer nur im Nachhinein feststellen. Für den Moment wirkt die Seitenlinie sehr einladend.
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