Der Jahresbeginn 2022 wird wahrscheinlich als schlechtester aller Zeiten in die Geschichtsbücher von Puma eingehen. Seit dem 3. Januar hat die Puma-Aktie rund 40 Prozent an Wert verloren. Vor allem der Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat den Wertverfall der Aktie des Sportartikelherstellers massiv beschleunigt. Wie sehen die Prognosen für die Puma-Aktie in den kommenden Monaten aus?
Auch Puma macht in Russland dicht!
Schwer zu sagen, denn der Ukraine-Krieg macht auch Puma einen dicken Strich durch die Rechnung. Wie sehr viele andere Unternehmen stellte auch Puma inzwischen das operative Geschäft in Russland als Reaktion auf den Einmarsch in der Ukraine ein. Puma betreibt in Russland mehr als 90 Geschäfte und beschäftigt knapp 1.000 Mitarbeiter. Die finanziellen Auswirkungen eines langfristigen Wegfalls des Russland-Geschäfts dürften sich für Puma zwar in Grenzen halten, doch das Unternehmen hat noch eine weitere Großbaustelle.
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In China ist Puma mit Boykottaufrufen konfrontiert, nachdem sich der Sportartikelhersteller geweigert hatte, Baumwolle aus uigurischer Zwangsarbeit zu verwenden. Als Folge ist Pumas Umsatz im Reich der Mitte im vergangenen Jahr um sechs Prozent geschrumpft. Im vierten Quartal 2021 betrug der Umsatzrückgang jedoch über 25 Prozent.
Wie wichtig sind China und Russland?
Trotzdem sollten Anleger die Puma-Aktie nicht abschreiben. Trotz des Gegenwinds auf dem chinesischen Markt konnte der Konzern seinen Gesamtumsatz im letzten Jahr um mehr als 30 Prozent auf fast sieben Milliarden Euro steigen. Der Jahresüberschuss vervierfachte sich sogar. Auch im aktuellen Geschäftsjahr plant Puma mit einer weiteren Steigerung von Umsatz und Gewinn. Möglicherweise sind China und Russland doch nicht so wichtig für Puma wie befürchtet.
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