ProSiebenSat.1-Aktie: Wem gehört die Zukunft?

Zwei Großinvestoren buhlen um Einfluss bei ProSiebenSat.1, während das Unternehmen mit Podcast-Akquisitionen neue Erlösquellen erschließt und Kostensenkungen vorantreibt.

Auf einen Blick:
  • MFE und PPF Group im Bieterkampf um Anteile
  • Akquisition stärkt digitale Werbestrategie
  • Streaming-Erlöse steigen, Werbeeinnahmen sinken
  • Kostensenkungen über Plan, Dividendenaussicht intakt

Zwischen Mailand und Prag tobt ein klassisches Machtpoker. Während MFE-MediaForEurope bereits 30,1 Prozent an ProSiebenSat.1 hält, kontert PPF Group mit einem Barangebot von 7 Euro je Aktie, um seinen Anteil knapp unter die 30-Prozent-Schwelle zu hieven. Das Management begrüßt den neuen Großinvestor demonstrativ, weil er keine Integration, sondern “strategische Partnerschaft” ver­spricht – ein Seitenhieb auf die Berlusconi-Pläne eines paneuropäischen TV-Konzerns.

ProSiebenSat1 Aktie Chart

Für Streubesitz­aktionäre eröffnet das Duell Spielraum für weitere Aufschläge. Aufgrund des Poker-Spiels steht nun in den vergangenen 30 Handelstagen ein Gewinn von 15,8 Prozent aus dem Papier der Anleger.

ProSiebenSat.1-Aktie: Podcast-Akquise als Wachstums­keim?

Parallel zum Übernahmekrimi baut der Konzern leise an neuen Erlösströmen: Am 19. Mai meldete ProSieben den Kauf der Berliner Produktions­schmiede Studio Bummens. Mit Formaten wie “Baywatch Berlin” zählt das Studio zu den reichweiten­stärksten deutschen Podcast-Anbietern. Durch die Mehrheits­beteiligung will ProSieben sein Werbe­inventar digitalisieren und Zielgruppen jenseits des linearen Fernsehens monetarisieren. Die Analysten sehen darin zwar keinen Gewinn­treiber für 2025, aber einen glaubwürdigen Proof of Concept für die “Diversification & Digital”-Strategie.

Was verraten die Quartalszahlen über die operative Power?

Im Auftakt­quartal stiegen die Streaming-Erlöse um 8 Prozent, konnten jedoch den Rückgang der klassischen Werbeumsätze nicht vollständig ausgleichen; das bereinigte EBITDA fiel auf 118 Millionen Euro. Positiv überrascht hat die Kostensenkungs-Quote: Mit -6 Prozent Programm­kosten p.a. liegt der Turnaround schneller im Plan. Der CFO Martin Mildner verteidigt trotz unsicherer Konjunktur eine Free-Cash-Flow-Prognose von ungefähr 450 Millionen Euro, was für 2025 eine Dividenden­rendite oberhalb vier Prozent ermöglichen würde – unter der Voraussetzung, dass die Aktionärsstruktur nicht in ein Pflicht­angebot mündet.

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