ProSiebenSat.1-Aktie: Fehlstart!

ProSiebenSat.1 verzeichnet deutliche Gewinneinbrüche im ersten Quartal, hält jedoch an Jahresprognose fest. Die Aktie bleibt durch Bieterangebote geprägt.

Auf einen Blick:
  • Umsatzrückgang um ein Prozent auf 855 Millionen Euro
  • Operatives Ergebnis sinkt um 39 Prozent
  • Bieterkrieg zwischen MFE und PPF treibt Aktienkurs
  • Jahresprognose bleibt unverändert

Wie auch die RTL Group startete ProSiebenSat.1 mit rückläufigen Umsätzen in das neue Jahr. Im vergangen Quartal ging der Umsatz leicht um ein Prozent auf 855 Millionen Euro zurück. Das ist angesichts eines schwachen Marktumfelds noch verschmerzbar. Weniger einfach fällt es jedoch, über dramatische Einbrüche auf der Gewinnseite hinwegzusehen.

Das operative Ergebnis der Medienanstalt verringerte sich um 39 Prozent auf nur noch 44 Millionen Euro und unter dem Strich musste ein Verlust von 14 Millionen Euro verzeichnet werden. Im Vorjahreszeitraum konnte noch ein bescheidener Nettogewinn in Höhe von 8 Millionen Euro ausgewiesen werden, berichtet „Der Aktionär“.

Die ProSiebenSat.1-Aktie reagiert kaum

Immerhin hält ProSiebenSat.1 an der Jahresprognose fest, welche Umsätze im Bereich von 3,7 bis 4 Milliarden Euro in Aussicht stellt. Impliziert wird damit letztlich auch, dass es in den kommenden Monaten eine Erholung zu sehen geben dürfte. Die Konkurrenz schürt ähnliche Erwartungen.

ProSiebenSat1 Aktie Chart

Auf die Aktie haben die Zahlen wenig Auswirkungen. Der Kurs wird derzeit durch einen sich abzeichnenden Bieterkrieg zwischen MFE und PPF gemacht. MFE plant, den eigenen Anteil auf über 30 Prozent zu erhöhen, während die tschechische PPF einen Anteil von 29,9 Prozent anstrebt. Zuletzt wurde das Angebot durch PPF auf 7 Euro je Anteilsschein angehoben, und genau dort ist der Aktienkurs momentan auch anzutreffen. Gerüchten zufolge bereitet MFE jedoch ein Gegenangebot vor.

Hochspannung

Letzteres könnte den Kurs noch einmal in die Höhe hieven, doch Verlass ist selbstredend nur auf wenig. Die nun vorgestellten Quartalszahlen dürften nicht eben dafür sorgen, dass weitere Angebote in allzu ferne Höhen abdriften. Doch solange die Aussicht auf einen Bieterkrieg besteht, bleibt die ProSiebenSat.1-Aktie erst einmal eine hochspekulative Angelegenheit, und das unabhängig von den Quartalsergebnissen.

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