ProSiebenSat.1-Aktie: Bieterkrieg voraus?

Tschechischer Großaktionär PPF übertrifft MFE-Angebot für ProSiebenSat.1 deutlich. Aktienkurs reagiert bereits auf möglichen Bieterkrieg.

Auf einen Blick:
  • PPF plant Anteilsverdopplung auf fast 30 Prozent
  • Angebot von 7 Euro übertrifft MFE deutlich
  • Aktienkurs steigt auf 7,16 Euro
  • MFE könnte Gegenangebot vorbereiten

Bis vor Kurzem schien es schon fast ausgemachte Sache zu sein, dass die italienische Mediengruppe MFE sich ProSiebenSat.1 einverleiben würde. Schließlich kam dort der Vorstand den Wünschen der MFE bereits zu weiten Teilen nach, indem etwa die Ausgliederung einiger Sparten angekündigt wurde.

Doch überraschend meldete sich kürzlich der tschechische Großaktionär PPF zu Wort, der bisher rund 15 Prozent der Anteile hält. Dies soll nun auf 29,99 Prozent verdoppelt werden, wofür 7 Euro je Anteilsschein gezahlt werden sollen. Dies übertrifft die Offerte von MFE recht deutlich, welche sich aus Barmitteln und eigenen A-Aktien zusammensetzt und rechnerisch bei 5,80 Euro je Aktie liegt.

ProSiebenSat.1: Das macht den Anlegern Freude

Nun scheint Bewegung in die Sache zu kommen und Medienberichten zufolge scheint MFE an einem Gegenangebot zu basteln. Wie hoch jenes ausfallen könnte, ist noch offen. Es scheint auch nicht in Stein gemeißelt zu sein, dass ein solches überhaupt kommen wird. Doch die Aussicht auf einen Bieterkrieg ist für Anleger natürlich verlocken.

ProSiebenSat1 Aktie Chart

An das Niveau des PPF-Angebots hat die ProSiebenSat.1-Aktie sich bereits angepasst; am Mittwochmorgen standen 7,16 Euro auf dem Ticker. Die große Hoffnung ist nun, dass weitere Angebote und Gegenangebote folgen, was den Kurs munter in die Höhe treiben würde. Genau deshalb notiert das Papier auch schon leicht über dem jüngsten Kaufangebot.

Rückzieher unwahrscheinlich?

MFE hat bereits viel in seine Übernahmeambitionen investiert und wird sich daher nicht ohne Weiteres zurückziehen wollen. Unklar ist allerdings, wie weit PPF bei der Aufstockung eigener Anteile zu gehen bereit ist. Anteilseigner können darüber nur spekulieren, doch für den Moment befinden sie sich in einer recht bequemen Ausgangslage. Wer bereits investiert ist, kann dem regen Treiben entspannt zusehen. Neueinsteiger sollten sich hingegen darüber bewusst sein, dass weitere Aufschläge kein Selbstläufer sind.

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