Liebe Leser,
als ob der Volkswagen Konzern nicht schon genug Sorgen wegen der Diesel-Affäre um die Marken VW, Audi und zuletzt auch Porsche hätte, gibt es nun auch noch Probleme in der Produktion. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, ist das Werk im slowakischen Bratislava durch einen Streik lahmgelegt.
Worum geht es?
Grund für den Ausstand sind demnach Forderungen der Arbeitnehmer nach besseren Löhnen. Am 20. Juni 2017 starteten sie deshalb einen unbefristeten Streik. Laut Gewerkschaftsangaben beteiligten sich über 2/3 der knapp 12.300 Beschäftigten.
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In den bisherigen Verhandlungen hatten die Arbeitnehmer eine Lohnerhöhung von 16% gefordert. Volkswagen legte ein gestaffeltes Gegenangebot vor, das eine Erhöhung von 4,5% für 2017 sowie 4,2% für 2018 und Bonuszahlungen vorsah. Dieses lehnte die verhandelnde Gewerkschaft wiederum ab, die nun mindestens eine Erhöhung im zweistelligen Prozentbereich fordert. Unterstützt werden die Arbeitnehmer und die Gewerkschaft von der slowakischen Regierung.
Welche Folgen hat der Ausstand?
Am ersten Streiktag fiel die Produktion des Audi Q7, des Seat Mii, des Skoda Citigo sowie des VW Touareg und des VW Up aus. Zudem konnten keine Karosserien für den Porsche Cayenne produziert werden. Zahlen zum Produktionsausfall veröffentlichte das DAX-Unternehmen allerdings nicht.
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