Procter & Gamble hat für 2021 solide Zahlen vorgelegt und seinen Umsatz um 5,3% auf 80,2 Mrd. Dollar gesteigert. Unterm Strich verbesserte sich der Gewinn um 3,4% auf 14,8 Mrd. Dollar. P&G schlug sich gut, trotz des Gegenwinds durch hohe Preise für Rohstoffe und Logistik, gestiegener Inflation und des starken Dollars.
Fortschritte in der Digitalisierung
Mehr als 3 Mrd. Dollar Umsatzeinbußen mussten hingenommen werden. Das breitgefächerte Produktportfolio zahlte sich aus, und in sämtlichen Sparten und Regionen stieg der Umsatz. Besonders in der Sparte Personal Healthcare nahm der Umsatz um 20% zu. Dies lag insbesondere an Preiserhöhungen und einem überproportionalen Aufschwung bei Atemwegsprodukten in Nordamerika und Europa, die ohnehin einen überdurchschnittlich hohen Verkaufspreis aufweisen. P&G hinkt aber auch der Digitalisierung nicht hinterher und ist bemüht, seinen Kunden fortschrittliche Dienste anzubieten. Mit der neuen Pampers Rewards App sollen Eltern in unterschiedlichen Phasen besser erreicht und durch Tipps, aber auch An-gebote unterstützt werden.
Procter & Gamble gelingt Wachstum trotz schwieriger Zeiten
Auch im neuen Geschäftsjahr schlägt sich P&G bisher gut. Im 1.Quartal übertraf P&G die Erwartungen, und der Umsatz stieg um 1,4% auf 20,6 Mrd. Dollar. Zwar ging der Gewinn pro Aktie um 2,5% auf 1,57 Dollar zurück, die Prognosen waren jedoch noch weniger optimistisch. P&G überzeugt mit soliden Zahlen und beweist, dass auch in schwierigen Zeiten ein organisches Wachstum erzielt werden kann. Dennoch geht die Entwicklung insgesamt nur langsam voran und P&G musste die Umsatzprognose senken.