Power Tap Hydrogen Capital: Ich glaube, das wird nichts!

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Liebe Leserin, lieber Leser,

Power Tap Hydrogen Capital als „Erfolgsgeschichte“ zu bezeichnen, wäre genau so, als wenn ich Ihnen einen zerstörerischen Orkan als wohltuende Brise darstellen wollte. Das kanadische Unternehmen, das in den USA ein Netz von Wasserstoff-Tankstellen errichten will, hat seit seiner Gründung es immerhin auf 100 Tankstellen geschafft. Viele Probleme umgeben dieses Unternehmen.

Wasserstoff-Aktien aktuell nicht beliebt

Aktuell sind fast alle Wasserstoff-Aktien nicht unbedingt Lieblinge der Anleger. Zu groß sind die Bedenken, ob Wasserstoff generell der boomende Markt wird, den viele Analysten für die Zukunft sehen. Übrigens bin ich da bis auf eine Ausnahme recht optimistisch. Wasserstoff wird eine wichtige Rolle in der Stahlindustrie, bei chemischen Prozessen und vor allem als Energiespeicher einnehmen. Aber im Bereich Verkehr sehe ich da zumindest für die nächsten Jahre mehr als schwarz.

Wasserstoff für Autos und LKW: Das wird nicht der Massenmarkt

Auch bei uns träumen Teile der Politik davon, PKW und LKW in großem Maße mit Wasserstoff zu betanken. Das ist aus Gründen der Energieeffizienz kaum denkbar. Denn es müsste sich damit um „grünen“ Wasserstoff aus regenerativen Energien handeln, damit das überhaupt Sinn macht. Man benötigt rund 50 kWh an elektrischer Energie um ein Kilogramm Wasserstoff herzustellen, der wiederum nur 39 kWh Energie bereitstellen kann. Da ist es sinnvoller, die 50 kWh Strom ohne Umwandlung direkt für die Fortbewegung zu nutzen. Denn der Wasserstoff müsste dann ja noch entweder im Motor klassisch verbrannt oder per Brennstoffzelle wieder in Strom umgewandelt werden, was erneute Verluste bringen würde.

Power Tap Hydrogen: Es bleibt also schwierig

Da Power Tap Hydrogen gerade im Verkehrssektor tätig ist, sehe ich für das Unternehmen eher schwarz. Ob eine Änderung der Geschäftspolitik geplant oder überhaupt möglich ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich werde die Aktie weiter meiden!