Die Aktien der Porsche Automobil Holding (nicht zu verwechseln sind mit der VW-Sportwagen-Tochter Porsche AG) sind in den vergangenen Tagen wieder stark unter Druck geraten. Am Markt herrscht nach der Pleite der Silicon-Valley-Bank (SVB) und der Krise bei der Credit Suisse große Nervosität. Dabei geraten sogar positive Dinge wie die jüngsten Daten zum US-Arbeitsmarkt und zur Inflation in den Hintergrund.
Am Mittwoch rutschte der Aktienkurs unter das Februar-Tief von 53 Euro und markierte beim Stand von 52,340 Euro ein neues 10-Wochen-Tief. Das Papier verliert damit das erst kürzlich markierte 3-Monats-Hoch bei 60,20 Euro immer mehr aus den Augen. Auf der Unterseite rücken nun die 50,00-Euro-Marke und das Dezember-Tief (zugleich 2-Jahres-Tief) bei 49,81 Euro in den Fokus.
Langfristiger Abwärtstrend wird fortgesetzt
Langfristig betrachtet befindet sich die Aktie bereits seit Juni 2021 im Abwärtstrend. Gegenüber den damaligen Höchstständen von über 100 Euro hat der Kurs rund 50 Prozent an Wert verloren. Betrachtet man den vorherigen Aufschwung von Mitte März 2020 bis zu jenem Hoch, scheint die Aktie das 61,8 %-Fibonacci-Retracement bei 56,55 Euro nun aufgeben zu müssen. Zu Jahresbeginn hatte sich der Kurs auf diesem Niveau noch etwas stabilisieren können.