Am Freitag lud Porsche Automobil zur diesjährigen (virtuellen) Hauptversammlung ein. Gegenüber den Aktionären sprach das Unternehmen von einem sehr erfolgreichen Jahr 2022. Das soll sich auch für die Anteilseigner auszahlen. Jenen wurde eine Dividende von 2,56 Euro je Vorzugsaktie und 2,554 Euro je Stammaktie vorgeschlagen. Die Ausschüttungssumme würde dabei auf dem Niveau des Vorjahres liegen und sich auf 783 Millionen Euro belaufen.
Außerdem soll die Porsche-Erbin Sophie Piech in den Aufsichtsrat gewählt werden. Das schmeckt nicht jedem, doch größere Überraschungen blieben auf der Hauptversammlung aus. Der Konzern freut sich über ansehnliche Gewinne und bezeichnet den Erwerb von 25 Prozent an Stammaktien der Porsche AG als Höhepunkt des vergangenen Jahres.
Kritik an Porsche
Bei der Hauptversammlung jener Tochter ging es schon deutlich heißer her. Aktivisten der „Letzten Generation“ sorgten für Aufsehen mit unübersehbarem Protest. Gestört wird sich nicht nur an der nach Ansicht der Protestierenden schlechten Umweltbilanz der Porsche AG. Auch die Nazi-Vergangenheit wurde thematisiert und mit in Blut getränkten Geldscheinen sollte eine klare Botschaft übermittelt werden.
Wie schon bei vorherigen Aktionen klebten die Aktivisten sich fest oder zogen Blank, um ihrem Anliegen Nachdruck zu verleihen. Größere Auswirkungen dürfte das Ganze nicht haben. Die Kritik an Porsche ist auch beileibe nicht neu. Bei den Aktionären sorgt das Ganze für kaum mehr als ein Achselzucken.
Die Porsche SE-Aktie mausert sich
Porsche Automobil Aktie Chart
Im Chart der Porsche Automobil-Aktie lässt sich derweil eine leicht positive Tendenz feststellen. Zwar sind echte Kurssprünge hier weiterhin eine Seltenheit. Seit Mai ging es aber einigermaßen kontinuierlich aufwärts. Um immerhin 11,1 Prozent konnte der Titel sich in den letzten acht Wochen verbessern. Ob die nun beschlossene Dividende die Stimmung wieder etwas heben kann, bleibt noch abzuwarten. Es hätte aber schlechtere Nachrichten geben können.
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