Der renommierte Autobauer Porsche kann trotz anhaltender Herausforderungen auf dem chinesischen Markt einen Erfolg vermelden. In den ersten 9 Monaten dieses Jahres steigerte das Unternehmen seinen globalen Absatz um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden 242.722 Fahrzeuge ausgeliefert, was auf eine starke weltweite Nachfrage nach den Porsche-Modellen hindeutet. Anleger reagieren jedoch verhalten auf die neusten Einblicke und schicken die Porsche-Aktie im heutigen Handel um 0,24 Prozent gen Norden.
Chinesischer Markt belastet!
Allerdings wurde ebenso eine bedenkliche Entwicklung auf dem chinesischen Markt vermeldet. Im Reich der Mitte ist der Absatz um 12 Prozent rückläufig gewesen. Porsche begründet diesen Rückgang mit den nach wie vor herausfordernden wirtschaftlichen Bedingungen in dieser Region. Zuletzt hatten sich die Konjunkturaussichten hier deutlich eingetrübt und der Immobilienmarkt steht unter Druck. Denn rund 70 Prozent der Vermögen der Bürger sind in diesem Markt geparkt.
Europa und USA gleichen aus!
Dennoch gelang es Porsche, den Einbruch in China durch ein starkes Wachstum in Europa und den USA mehr als auszugleichen. Diese Regionen verzeichneten zweistellige Wachstumsraten, die maßgeblich zum positiven Gesamtergebnis beitrugen.
Die Auslieferungen in Europa stiegen um 23 Prozent auf 51.742 Einheiten, während in Nordamerika ein Wachstum von 14 Prozent auf 64.487 Einheiten verzeichnet wurde. In Übersee und Schwellenländern konnte eine Steigerung von 23 Prozent auf 40.931 Einheiten verzeichnet werden.
Luxuspotenzial im Fokus!
Analysten betonen nun, dass Porsche in der Lage sein muss, sein wahres Luxuspotenzial zu zeigen und sich auch in einem globalen wirtschaftlichen Abschwung zu behaupten. Dies sei wichtig, um die starke Marktposition aufrecht zu erhalten. Das Unternehmen punktet jedoch weiterhin mit individueller Personalisierung und einem starken Markennamen, der auf jahrzehntelanger Geschichte und Erfahrung beruht.
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