Plug Power befindet sich seit Anfang 2021 in einem Abwärtstrend, der bisher noch nicht gebrochen wurde. Aktuell zeigt das Unternehmen jedoch solide Zahlen und macht sichtbare Fortschritte. Entscheidend wird sein, wie der Chart auf diese Entwicklungen reagiert – und ob es zu einem Trendbruch kommt. Das wäre ein wichtiges Signal für den weiteren Kursverlauf.
Plug Power-Aktie weiterhin im Abwärtstrend gefangen
Das Unternehmen konnte den Umsatz im ersten Quartal um 11 % auf 133 Millionen US-Dollar steigern. Auch der Nettoverlust hat sich deutlich verbessert – von zuvor 295 Millionen auf nun 196 Millionen US-Dollar. Eine ähnlich starke Entwicklung zeigt die Bruttomarge, die sich durch bessere Kostenoptimierung und Maßnahmen in der Lieferkette von -132 % auf -55 % verbessert hat. Besonders positiv fällt das Segment der Elektrolyseure auf, wo die Nachfrage um starke 575 % gestiegen ist.
Trotz dieser Fortschritte bleiben einige Herausforderungen bestehen – vor allem die Themen Profitabilität und Margen. Zwar geht es in die richtige Richtung, doch von echter Rentabilität ist das Unternehmen noch entfernt. Die Kosten müssen weiter sinken, damit nachhaltige Gewinne möglich werden. Zusätzlich sorgt die Verschiebung einiger Großprojekte, wie der Wasserstoffanlage in Texas (auf 2027/2028), für Unsicherheit.
Auch im Chartverlauf wurde eine wichtige Marke erreicht. Die Unterstützungszone aus dem Jahr 2017 hat im ersten Quartal für einen deutlichen Schub nach oben gesorgt. Vom Tiefpunkt aus hat der Kurs über 75 % zugelegt. Jetzt wird es spannend: Wie reagiert der Markt an den kommenden Widerständen? Ein Lauf bis zur nächsten markanten Widerstandszone wäre ein erstes bullisches Signal für weiter steigende Kurse. Hier der Blick auf den 3-Tages-Chart.
Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/LSJOLL8w/
Für Plug Power wäre es zunächst sinnvoll, abzuwarten, ob die aktuelle Stärke wirklich nachhaltig ist. Sollte der Kurs erneut auf die Unterstützungszone zurücksetzen, könnte sich dort eine potenzielle Long-Chance ergeben. Allerdings würde man sich damit gegen den übergeordneten Abwärtstrend stellen – das Risiko einer Trendfortsetzung bleibt also bestehen. Das Ziel bei einer solchen Positionierung wäre der nächste Widerstand und idealerweise ein Bruch des Abwärtstrends.
Eine alternative Strategie wäre eine Short-Position im Bereich des Widerstands – vorausgesetzt, der Markt zeigt dort Schwäche. Sollte sich die Struktur erneut in Richtung Verkäufer drehen, könnte man im Sinne der Trendfolge eine Verkaufsorder in Erwägung ziehen.
Ihr Konrad
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