Am Münchner Aktienmarkt konnte Plug Power kurz vor dem Osterwochenende einen marginalen Anstieg von 0,1 % verbuchen. Diese Entwicklung könnte auf den ersten Blick Hoffnung geben, jedoch ist die Frage, ob dies als Durchbruch zu werten ist, eher skeptisch zu betrachten. Der Energieunternehmen befindet sich weiterhin in einem starken Abwärtstrend. Dennoch konnte die Aktie am vergangenen Mittwoch eine Steigerung von über 5 % verzeichnen, was zumindest darauf hindeutet, dass sie sich noch über Wasser halten kann.
Die Verteidigung der 3-Euro-Marke könnte als schwaches Anzeichen für eine Trendwende interpretiert werden. Die aktuelle Tendenz scheint sich nicht so negativ zu entwickeln, wie anfänglich befürchtet, aber dennoch bleibt es ein riskantes Unterfangen – vergleichbar mit einem Ritt auf der Rasierklinge.
Plug Power: Keine positiven Meldungen
Plug Power Aktie Chart
Bislang konnte Plug Power keine nennenswerten Neuigkeiten verkünden, die dem Unternehmen oder dem Aktienkurs als Unterstützung dienen könnten. Die jüngst veröffentlichten Geschäftszahlen lieferten keine Impulse für eine mittelfristige Erholung des Aktienkurses. Es scheint, als wäre das Unternehmen momentan nicht in der Lage, die eigenen Finanzzahlen durch positive Nachrichten zu verbessern.
Für das laufende Geschäftsjahr sind die Erwartungen gedämpft. Die Umsatzprognose liegt bei rund 1,02 Milliarden Dollar, was sogar unter den eigenen Vorhersagen für das vergangene Jahr liegt. Mit Blick auf eine rasche wirtschaftliche Entwicklung ist diese Prognose als enttäuschend zu bewerten.
Diese Enttäuschung setzt sich im erwarteten Nettoergebnis fort. Statt eines ursprünglich geplanten Verlustes von weniger als 500 Millionen Dollar wird nun mit einem um 700 Millionen Dollar höheren Verlust gerechnet. Plug Power steht somit vor der Herausforderung, trotz der Ausbleibung positiver Nachrichten und entmutigender Finanzergebnisse auf das Wohlwollen der Investoren zu hoffen. Ob diese Rechnung aufgeht, bleibt in der aktuellen Marktsituation ungewiss. Der allgemeine Trend gibt derzeit wenig Anlass zum Optimismus.
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