Die Zahlen für das am 31. März beendete erste Quartal liefern ein zweischneidiges Bild für die Plug Power-Aktie. Auf der Habenseite kletterte der Umsatz dank wachsender Elektrolyser-Auslieferungen auf 133,7 Millionen US-Dollar, gut 11 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Gleichzeitig verringerte sich der Bruttoverlust, weil die Marge – wenn auch weiter negativ – von –132 Prozent auf etwa –55 Prozent stieg. Unterm Strich blieb jedoch ein Fehlbetrag von 196 Millionen US-Dollar übrig, nach 295,78 Millionen im Vorjahr. Die Plug Power-Aktie zeigt sich in den vergangenen Handelstagen weiterhin verlustreich.
Plug Power Aktie Chart
Doch ein Befreiungsschlag?
Für die Liquidität war das Quartal ein kleiner Befreiungsschlag: Der Mittelabfluss aus Betrieb und Investitionen sank, während frische Kreditlinien sowie ein Schuldverschreibungs-Refinanzierungspaket die Kasse auf 448 Millionen US-Dollar hievten. Zusätzlich schloss Plug eine revolvierende Finanzierung über 525 Millionen US-Dollar ab; die erste Tranche von 210 Millionen ist bereits geflossen und mindert die kurzfristige Verwässerungsgefahr.
Der Druck bleibt bestehen!
Trotzdem bleibt der Druck hoch. Morgan Stanley reduzierte sein Kursziel jüngst von 1,25 US-Dollar auf 1,00 US-Dollar und hält am Underweight-Votum fest; die Analysten beklagen schwache Auftragseingänge und eine nach wie vor dreistellige Millionensumme an vierteljährlichen Betriebsverlusten. Diese Ansicht deckt sich auch mit weiteren Analystenhäusern.
Wie geht es weiter?
Für das laufende Quartal gibt Plug einen Umsatzkorridor von 140 bis 180 Millionen US-Dollar aus und verspricht weitere Verbesserungen bei Marge und Betriebskapital. Entscheidender als die reinen Erlöse dürfte jedoch sein, ob das Sparprogramm „Project Quantum Leap“ die angepeilten 200 Millionen US-Dollar Jahreskosten senkt – denn ohne schnellen Weg zum positiven Free-Cash-Flow droht die Hoffnung auf eine Kapitalerhöhung im Herbst das Chartbild zu überschatten. Anleger, die jetzt zugreifen, setzen damit auf eine Wette, dass die Talsohle bei Margen und Cash-Verbrauch bereits durchschritten ist.
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