Bei der Plug Power-Aktie dominieren derzeit 2 Themen: ein Nasdaq-Warnschuss und Gefahr einer Börsenstreichung. Der Hintergrund: Der Börsenkurs von Plug Power pendelt seit Wochen knapp unter der Ein-Dollar-Marke und notierte zuletzt bei rund 0,83 Euro. Damit rückt die strenge Regel der Nasdaq in den Fokus: Bleibt eine Aktie 180 Tage lang unter diesem Schwellenwert, kann der Börsenbetreiber die Notierung streichen. Das hätte fatale Folgen.
Plug Power Aktie Chart
Die Unternehmensführung räumt den Ernst der Lage offen ein und bittet die Anteilseigner bis zum 9. Juni um weitreichende Ermächtigungen. Die HV findet dann am 3. Juli statt. Eine Streichung vom Handel wäre für die Plug Power-Aktie ein herber Reputationsschaden und würde institutionelle Investoren wahrscheinlich vertreiben.
Plug Power-Aktie: Aktienzusammenlegung und Verkaufspaket!
Um den drohenden Börsenabgang abzuwenden, setzt das Management auf eine klassische Kapitalmaßnahme: eine Aktienzusammenlegung, bei der mehrere alte Anteile in ein neues Papier getauscht werden. Parallel hat ein Großaktionär bei der US-Börsenaufsicht den zeitweiligen Verkauf von bis zu 55 Millionen Stammaktien angezeigt. Solche Platzierungen erhöhen zwar kurzfristig den Angebotsüberhang, verschaffen dem Unternehmen aber zusätzliche finanzielle Flexibilität, falls weitere Mittelzuflüsse nötig sein sollten. Kritisch bleibt jedoch die hohe Leerverkaufsquote bei rund 28 bis 30 Prozent, die die Volatilität der Plug Power-Aktie zusätzlich verstärkt.
Produktionsrekord in Georgia liefert Hoffnungsschimmer!
Jenseits der Kapitalstruktur meldet Plug Power erstmals einen positiven operativen Meilenstein: In der Wasserstoffverflüssigungsanlage in Georgia wurden im April 300 Tonnen flüssiger Wasserstoff erzeugt – ein Unternehmensrekord. Der Standort nutzt eigene Elektrolyseure und unterstreicht damit, dass Plug Power nicht nur Komponenten liefert, sondern selbst Wertschöpfungsketten aufbaut.
Weil der Konzern langfristig 10 solche Anlagen in Nordamerika plant, könnten Skaleneffekte die aktuell rote Gewinn- und Verlustrechnung spürbar entlasten. Ob dieser Fortschritt reicht, um die Plug Power-Aktie dauerhaft zurück über die Ein-Dollar-Schwelle zu heben, hängt allerdings von einer verbesserten Marge und verlässlichen Prognosen ab.
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