Der Kursverlauf der Plug Power-Aktie in den letzten Wochen kann ohne zu übertreiben als eine einzige Enttäuschung bezeichnet werden. Die Gründe dafür sind vielfältig, mit Abstand am meisten wurde das Papier aber durch die Ankündigung nach unten gedrückt, dass die Bilanzen der vergangenen drei Jahre einer Überarbeitung bedürfen.
Da fühlt sich manch einer natürlich schnell an Geschichten wie bei Steinhoff oder Wirecard erinnert und befürchtet schon mögliche Probleme, die im schlimmsten Fall bis zur Insolvenz des Unternehmens führen könnten. Noch ist nicht klar, was genau bei den letzten Bilanzen nicht in Ordnung war. Die Aktionäre können ihre Sorgen aber nicht einfach so abschütteln.
Ist das Ende der Korrektur in Sicht
Die Abschläge bei der Plug Power-Aktie seit Februar waren alles andere als unwesentlich. Von einem Hoch bei 61,69 Euro ging es bis auf 21,10 Euro in die Tiefe. Das entspricht einem Verlust von annähernd zwei Dritteln und vernichtet auf einen Schlag sämtliche Zugewinne seit Dezember.
Immerhin wagte das Papier bisher keine Ausflüge in noch tiefere Regionen. In den letzten zehn Tagen konnten die Bullen stattdessen wieder für eine leichte Erholung sorgen. Nach Zugewinnen von knapp einem Prozent am Donnerstagmorgen steht der Titel wieder bei rund 24 Euro, was einem Aufschlag von über zehn Prozent seit dem letzten Zwischentief entspricht.
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Die Plug Power-Aktie ist noch nicht über den Berg
Es besteht durchaus Hoffnung dafür, dass die Korrektur nun erst einmal ihr Ende gefunden hat und die Plug Power-Aktie langsam wieder in Richtung Norden kriecht. Charttechnisch könnte sich damit sogar, allen Widrigkeiten zum Trotz, der generelle Aufwärtstrend bestätigen.
Allerdings müssen die Aktionäre in absehbarer Zeit mit erheblichen Unsicherheiten leben müssen. Was auch immer Plug Power in Sachen Bilanzen mitteilen wird, es wird den eigenen Aktienkurs nachhaltig beeinflussen. Für den Moment lässt sich nur hoffen, dass die nächsten Neuigkeiten in dieser Beziehung positiv ausfallen.
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