Ende Juni überwand die Aktie von Plug Power ganz kurz die Marke von 30 Euro. Genau 30,24 Euro standen zum Tageshoch am Handelsplatz Frankfurt bei den Papieren des US-Brennstoffzellen-Spezialisten auf dem Kurszettel. Es wirkt wie aus einer anderen Welt: Nach einem weiteren Abschlag von rund drei Prozent am Mittwochvormittag notiert die Plug-Power-Aktie bei gerade noch 23,25 Euro. Wie ist ein solcher Absturz um rund ein Viertel im Wert zu erklären?

Plug Power für Nachhaltigkeit ausgezeichnet

Es ist offenbar der allgemeinen Schwäche aller Branchentitel geschuldet, auch Nel ASA oder Ballard Power kamen zuletzt unter Druck, wenngleich nicht so stark. Dass Plug Power sich an die Spitze der Verliererliste setzte, hat möglicherweise auch mit ausbleibenden Nachrichten aus dem operativen Geschäft zu tun. Die letzte Nachricht von Plug war doch eher eine Randnotiz. Denn das Unternehmen teilte Anfang Juli mit, dass  Plug Power von der Zeitschrift Food Logistics in die Liste der Top Green Providers 2021 aufgenommen worden sei – zum fünften Mal in Folge.

Die ausgezeichneten Unternehmen haben laut Mitteilung eine Führungsrolle in Sachen Nachhaltigkeit in globalen Lieferkette für gekühlte Lebensmittel übernommen. Bei aktuell 40.000 eingesetzten GenDrive-Brennstoffzelleneinheiten von Plug Power seien rund 39,9 Millionen durchgeführte Wasserstoffbefüllungen protokolliert worden.

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Brennstoffzellenfahrzeuge bei Walmart und Amazon

„Diese erstaunlichen Zahlen unterstreichen den Einfluss unserer Produkte auf die globale Logistikbranche und die Nachhaltigkeit“, so die Mitteilung. Während des Höhepunkts der Pandemie arbeiteten die Produkte von Plug Power nach Unternehmensangabe mit einer Effizienz von 99 Prozent und transportierten etwa 30 Prozent der Güter des Lebensmittel- und Lebensmitteleinzelhandels durch die Vereinigten Staaten. Zu den Kunden gehören demnach unter anderem Walmart, Amazon oder Kroger.