Der amerikanische Brennstoffzellenhersteller Plug Power hat kürzlich seine finanziellen Ergebnisse für das Quartal und das gesamte Geschäftsjahr 2024 veröffentlicht. Trotz keiner Änderung in den offengelegten Zahlen, erlebten die Aktiennotierungen des Unternehmens eine wilde Achterbahnfahrt. Sie stürzten zeitweilig um beinahe 2,80 Euro ab, nur um sich dann schnell zu erholen. Aktuell zeichnet sich ab, dass die Aktie kurz davorsteht, in die Gewinnzone zurückzukehren. Dieses Phänomen – ein Minus von 10 Prozent im Tagesverlauf durch ein Plus zu ersetzen, ohne dass neue Informationen vorliegen – kommt einer Meisterleistung gleich.
Was steckt hinter den Bewegungen von Plug Power?
Beim genaueren Hinsehen sind es die Geschäftszahlen, die für Unruhe sorgen. Der Umsatz des Unternehmens ist im Jahresvergleich auf unter 900 Millionen Dollar gesunken, ein herber Rückschlag, wenn man bedenkt, dass man noch vor einigen Monaten von Prognosen zwischen 1,1 und 1,2 Milliarden Dollar ausging.
Das vergangene Jahr war für Plug Power also weniger erfolgreich als ursprünglich angenommen. Beeinflusst wurden die Aktienkurse wohl auch durch die Nettoverluste, die sich auf bis zu 1,3 Milliarden Dollar beliefen – rund 35 Prozent mehr als vom Markt erwartet. Kurzum bedeutet dies, dass Plug Power sowohl beim Umsatz als auch beim Verlust schlechter abschnitt, als lange Zeit angenommen wurde. Dass der Markt daraufhin die Aktien um mehr als 10 Prozent absacken ließ, war zwar bemerkenswert, aber für stetige Beobachter des Unternehmens keine Überraschung.
Plug Power Aktie Chart
Die plötzliche Kehrtwende der Aktie zurück in die Pluszone ist jedoch genauso verblüffend, zumal die Prognosen für das neue Geschäftsjahr kaum Anlass zur Hoffnung geben. Die Marktexperten rechnen mit einem Verlust von etwa 600 Millionen Dollar, was kaum für Begeisterung unter den Investoren sorgen dürfte. Dieses Hin und Her nach der Veröffentlichung der Zahlen deutet vor allem darauf hin, dass Spekulationen um sich greifen und der Aktienkurs starken Schwankungen unterliegt.
Unsichere Zukunft für Plug Power
Die Frage, ob sich Plug Power von diesen Rückschlägen schnell erholen wird, bleibt offen. Das Unternehmen selbst scheint derzeit nicht in der Lage zu sein, signifikante Mehreinnahmen zu generieren. Kürzlich gab Plug Power bekannt, Kosten durch Personalabbau senken zu wollen – ein Schritt, der eventuell dazu beitragen könnte, die Verluste stärker zu reduzieren, als bisher angenommen. Analysten scheinen dieser Maßnahme zumindest eine gewisse Wirksamkeit zuzuschreiben.
Trotz der unsicheren Lage verbleiben die durchschnittlichen Kursziele von Analysten, laut Marketscreener, bei 5,49 Dollar, was einem beachtlichen Anstieg von über 55 Prozent entspräche. Ob diese positiven Schätzungen Realität werden, bleibt abzuwarten. Für den Moment spiegeln die Zahlen von Plug Power eher eine Hoffnung auf Erholung wider als eine fundierte Erwartung.
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