Phoenix Mecano hat im ersten Quartal 2025 den Umsatz leicht gesteigert, muss aber mit weniger neuen Aufträgen klarkommen. Der Hersteller von Komponenten und Gehäusen erzielte einen Bruttoumsatz von 196,7 Millionen Euro – ein Plus von 2,7 Prozent. Bereinigt um Währungseffekte lag das Wachstum bei 1,3 Prozent. Gleichzeitig schrumpfte der Auftragseingang um 2,1 Prozent auf 194,5 Millionen Euro. Auf organischer Basis ging er sogar um 3,3 Prozent zurück.
Gewinn springt deutlich nach oben
Beim Ergebnis sieht es deutlich besser aus. Das EBIT stieg um 8,9 Prozent auf 13,5 Millionen Euro. Damit verbesserte sich auch die EBIT-Marge – von 6,5 auf 6,9 Prozent. Der Reingewinn legte sogar um satte 24 Prozent zu und erreichte 10,1 Millionen Euro. Und: Trotz eines Gewinnrückgangs im Vorjahr will das Unternehmen die Dividende anheben.
US-Zölle verunsichern Geschäftspartner
Die positive Entwicklung wird jedoch von politischen Risiken überschattet. Die unsichere Zollpolitik der USA belastet das Geschäft – sowohl bei der Planung als auch beim Bestellverhalten großer Kunden. Besonders betroffen: Die DewertOkin Technology Group. Sie prüft nun mit ihren Kunden, wie sich Lieferketten anpassen lassen.
Sparten im Vergleich: Licht und Schatten
Nicht alle Geschäftsbereiche liefen gleich rund. Die Sparte Enclosure Systems musste einen Umsatzrückgang von 3,4 Prozent auf 55,8 Millionen Euro hinnehmen. Vor allem Elektronikgehäuse waren weniger gefragt. Deutlich besser lief es bei explosionsgeschützten Gehäusen und Industrie-PCs.
Ganz anders die Industrial Components: Hier kletterte der Umsatz um 2,4 Prozent auf 49,9 Millionen Euro. Getrieben wurde das Wachstum von einer hohen Nachfrage nach Strommesssystemen, Transformatoren und Messwandlern.
Am stärksten legte die DewertOkin Technology Group zu – ein Plus von 3,8 Prozent auf 88,1 Millionen Euro. Grund dafür waren vor allem saisonale Effekte rund um das chinesische Neujahrsfest.
Dividende steigt – trotz schwächerem Vorjahr
Parallel zu den Quartalszahlen bestätigte Phoenix Mecano die endgültigen Jahreszahlen für 2024. Obwohl der Reingewinn im Vorjahr gesunken ist, soll die ordentliche Dividende um einen Franken auf 19,00 Franken je Aktie steigen. Die Sonderdividende von 12,00 Franken entfällt.
Verhaltener Ausblick – viele Unbekannte
Für das Gesamtjahr 2025 gibt sich das Unternehmen vorsichtig. Wegen des erneut aufflammenden Handelskonflikts und möglicher globaler Folgen verzichtet Phoenix Mecano auf eine Prognose. Zwar gibt es erste Anzeichen einer Erholung in Europa, doch neue US-Zölle bremsen diesen Effekt.
Direkt ist Phoenix Mecano davon kaum betroffen – der US-Umsatz ist gering. Schwieriger sind die indirekten Effekte zu greifen: Kunden, die stark in die USA exportieren, könnten unter Druck geraten.
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