Im Vergleich zu anderen Pharmakonzernen und Impfstoffherstellern ist die Situation für die Pfizer-Aktie weniger drastisch. Mit Blick auf das neue Jahr beträgt der Kursverlust der Pfizer-Aktie rund zehn Prozent. Andere Unternehmen, wie BioNTech oder Moderna, haben im gleichen Zeitraum Verluste von weit über 30 Prozent erlitten. Auf Halbjahressicht verzeichnete Pfizer einen Zuwachs von fast 30 Prozent, während der Verlust der genannten Konkurrenten im Durchschnitt bei etwa 50 Prozent liegt.

Die Pfizer-Aktie kann davon profitieren, dass sie sowohl einen Corona-Impfstoff als auch ein wirksames Corona-Medikament in ihrem Repertoire hat. Aufgrund der Annahme eines milderen Krankheitsverlaufs bei der Omikron-Variante hat die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Pandemie allerdings auch die Pfizer-Aktie belastet.

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Neue klinische Studie

Pfizer hat nun zusammen mit BioNTech am Dienstag eine klinische Studie gestartet, um die Sicherheit und Wirksamkeit eines Impfstoffs gegen die Omicron-Variante des Corona-Virus zu untersuchen. Die Besorgnis wächst, dass die derzeit verfügbaren Impfstoffe nicht den gewünschten Schutz bieten. Anfang des Monats kündigte der CEO von Pfizer an, dass das Unternehmen bis März einen Impfstoff gegen die Omicron-Variante entwickeln wird. Laut seiner Aussage wird der Impfstoff auch gegen die anderen im Umlauf befindlichen Covid-Varianten wirksam sein.

Kursperformance von Pfizer

In der Periode zwischen dem 24. Dezember 2021 (52,03 Euro) und dem 24. Januar 2022 (44,87 Euro) verzeichnete Pfizer einen Kursverlust von 13,75 Prozent bzw. 7,16 Euro. Die jährliche Performance von Pfizer zeigt einen prozentualen Kursgewinn von 48,78 Prozent, was einem Wert von 14,82 Euro entspricht. Aus den zurzeit 20 verfügbaren Analystenschätzungen resultiert ein durchschnittliches „Buy“-Rating. Der Abstand zum mittleren Kursziel von 53,69 Euro beläuft derweil auf 16,43 Prozent.