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Pfizer-Aktie: Vor den Zahlen – warum Analysten den Daumen senken!

Kurz vor der Quartalspräsentation von Pfizer senken mehrere Analysten den Daumen. Aber warum?

Auf einen Blick:
  • In wenigen Tagen veröffentlicht Pfizer seine neusten Zahlen.
  • Vor der Präsentation haben einige Analysten nun pessimistische Töne verlauten lassen und teilweise ihre Kursziele gesenkt.
  • Der Grund: Die Experten befürchten einen weiteren Nachfrageeinbruch rund um die Corona-Produkte von Pfizer.

Pfizer will am 31. Januar seine Zahlen zum vierten Quartal 2022 veröffentlichen. Nun, wenige Tage vor dem Offenbarungseid, gibt es für die Aktie einen Schlag in die Magengrube.

Am Donnerstag hat sich der Analyst Colin Bristow von der Schweizer Großbank UBS zu dem Pharmagiganten geäußert – und dabei pessimistische Töne verlauten lassen.

Wegen Corona-Flaute: UBS-Experte senkt Kursziel der Pfizer-Aktie

Demnach senkte Bristow sein Kursziel für die Pfizer-Aktie von 55 auf 47 US-Dollar und änderte die Einstufung von „Buy“ auf „Neutral“. Zum Vergleich: Die Pfizer-Aktie schloss am Mittwoch im US-Handel bei rund 45 Dollar. Das heißt: Der Experte dampfte das Renditepotenzial von rund 22 Prozent auf gerade einmal noch 4 Prozent ein.

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Bristow begründete die Herabstufung vor allem mit dem Corona-Geschäft. Die Erwartungen an diesen Geschäftsbereich müssten immer noch deutlich zurechtgestutzt werden. Bristow spielte damit auf die immer geringer werdende Nachfrage unter anderem nach Corona-Vakzinen an.

In Deutschland etwa wurden am 25. Januar 2023 gerade einmal rund 11.000 Menschen ein Corona-Impfstoff verabreicht. Zum Vergleich: Während der Hochzeit der Impfkampagne waren es teilweise noch mehr als 1 Million Verabreichungen pro Tag.

Andere Analysten sorgen sich ebenfalls um Nachfrage nach Corona-Produkten

Ähnlich hatte sich der Analyst Trung Huynh von der Credit Suisse am 18. Januar geäußert. Der Experte senkte sein Kursziel für die Pfizer-Aktie ebenfalls herab, allerdings nur von 55 auf 54 US-Dollar. In seiner Studie schraubte Huynh seine Schätzungen für 2023 rund um das Medikament „Paxlovid“ zurück. Paxlovid bietet eine antivirale Wirkung zur Behandlung von Covid-19 und bekam Ende 2021 in den USA eine Notfallzulassung.

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Doch offenbar geht auch hier die Nachfrage zurück. Trung Huynh verwies in seiner Studie auf die Entwicklung der Lagerbestände der US-Regierung an diesem Corona-Medikament.

Und auch Chris Schott von JPMorgan reduzierte Mitte Januar seine Umsatzerwartungen für das Corona-Geschäft von Pfizer. Der Experte beließ das Kursziel jedoch bei 50 US-Dollar – mit der Einstufung „Neutral“.

Pfizer Aktie Chart
1T
1W
3M
6M.
1J
5J
max