Um fast zehn Prozent fiel die Pfizer-Aktie am Mittwoch in die Tiefe, nachdem der Pharmakonzern erneut eine Gewinnwarnung an die Aktionäre aussprechen musste. Für 2024 rechnen die Verantwortlichen mit deutlich weniger Umsatz und Gewinn, als es die Analysten im Vorfeld taten. Das hinterließ an der Börse einen denkbar schlechten Eindruck.
Zwar betontet der Konzern laufende Einsparmaßnahmen, welche wohl bis Ende 2024 noch einmal 500 Millionen US-Dollar mehr als bisher geplant mit sich bringen sollen. Das war für die Anleger aber ein mehr als schwacher Trost und auch am Donnerstag fehlt jedes Anzeichen einer Kurserholung.
Pfizer am Abgrund?
Kurz nach Handelsbeginn ging es für die Pfizer-Aktie heute Morgen um gerade einmal 0,2 Prozent bis auf 24,55 Euro in die Höhe. Zwar ist es erfreulich, dass es nicht noch weiter gen Süden ging. Doch in einem ausgesprochen freundlichen Handelsumfeld, in dem Dow Jones, DAX und Co. gerade auf Rekordjagd gehen, lässt sich darin doch auch eine Enttäuschung feststellen.
Pfizer Aktie Chart
Dass Pfizer mit Corona-Impfstoffen in Zukunft weniger Geld verdienen wird, das hatten die Anleger längst auf dem Zettel. Dass aber auch die Übernahme von Seagen nicht für Besserung sorgen kann und auch sonst kleinere Brötchen gebacken werden, hinterlässt einen umso negativeren Eindruck. Es fehlt an greifbaren Anzeichen für eine wie auch immer geartete Wende.
Es bleibt die Hoffnung
Pfizer selbst setzt auf eine Besserung der Margen, welche optimalerweise im Laufe des nächsten Jahres wieder das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreichen sollen. Durchbrüche werden damit aber eher nicht in Aussicht gestellt. Den Anteilseignern bleibt da nur mehr die Hoffnung auf gute Neuigkeiten in den kommenden Monaten. Die allein vermag die Aktie aber offensichtlich nicht zu tragen.
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