Trotz anhaltender Skepsis an den Finanzmärkten baut der Pharmagigant Pfizer seine Marktposition in strategischen Bereichen kontinuierlich aus. Die neueste Entwicklung: Pfizer hat einen exklusiven globalen Lizenzvertrag mit dem chinesischen Unternehmen 3SBio für die Entwicklung des vielversprechenden Krebsmedikaments SSGJ-707 unterzeichnet – und die Investitionssumme lässt aufhorchen.
Milliarden-Deal eröffnet neue Behandlungshorizonte
Der aktuelle Deal umfasst eine Vorauszahlung von 1,25 Milliarden Dollar an 3SBio. Hinzu kommen potenzielle Meilensteinzahlungen von bis zu 4,8 Milliarden Dollar sowie gestaffelte zweistellige Lizenzgebühren auf Verkäufe von SSGJ-707, falls das Medikament zugelassen wird. Bei SSGJ-707 handelt es sich um einen bispezifischen Antikörper, der gleichzeitig auf PD-1 und VEGF abzielt – eine innovative Kombination für die Krebsbekämpfung.
Derzeit durchläuft das Medikament in China mehrere klinische Studien für nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom, metastasierenden Darmkrebs und gynäkologische Tumore. 3SBio plant, die erste Phase-3-Studie in China noch in diesem Jahr zu starten.
Beeindruckendes Wachstum in der Onkologie-Sparte
Entgegen der verhaltenen Marktreaktion zeigt Pfizers Onkologie-Franchise eine beachtliche Performance. Besonders hervorzuheben ist Elrexfio, ein bispezifischer Antikörper zur Behandlung des multiplen Myeloms. Die Verkäufe dieses Juwels in Pfizers Onkologie-Portfolio erreichten 60 Millionen Dollar – ein Anstieg um 5,3% gegenüber dem Vorquartal und beeindruckende 361,5% im Jahresvergleich.
Auch das Vyndaqel-Franchise überzeugt mit Verkäufen von 1,49 Milliarden Dollar, was 10,8% des Gesamtumsatzes von Pfizer ausmacht. Das Wachstum von 30,7% im Jahresvergleich ist laut Aamir Malik, Chief US Commercial Officer, auf verbesserte Diagnostik der Herzerkrankung Transthyretin-vermittelte Amyloidose sowie eine steigende Anzahl neuer Patienten zurückzuführen.
Pfizer Aktie Chart
Attraktive Dividendenpolitik als Stabilitätsanker
Mit einer Dividendenrendite von über 7,8% liegt Pfizer deutlich über anderen Big-Pharma-Playern wie Johnson & Johnson (3,55%), AstraZeneca (3,17%), Merck (4,41%), Novartis (3,8%) und GSK (4,44%). Wall-Street-Analysten prognostizieren für den Zeitraum 2025 bis 2027 einen durchschnittlichen Anstieg der Dividendenzahlungen von 1,7% – ein solides Zeichen von Stabilität in unsicheren Zeiten.
Trotz einiger Herausforderungen – darunter Donald Trumps „America First“-Ideologie, sinkende Xeljanz-Verkäufe und das Auslaufen wichtiger Patente für Eliquis im Jahr 2026 – scheint Pfizer gut positioniert für zukünftiges Wachstum. Mit seiner starken Dividendenpolitik, innovativen Pipeline und strategischen Neuausrichtung bleibt der Pharmagigant ein interessanter Wert für langfristig orientierte Anleger.
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