Nachdem Pfizer und BioNTech bereits im vergangenen Jahr Klage gegen Polen und Ungarn eingereicht hatten, folgt darauf nun Rumänien. Die beiden Unternehmen pochen auf die Erfüllung von Verträgen rund um Corona-Impfstoffen, welche trotz Vorbestellungen letztlich nicht mehr gekauft wurden. In dieser Sache werden allein von Rumänien rund 500 Millionen Euro gefordert.
Das Land sieht sich davon überwältigt, wie Gesundheitsminister Alexandru Rafila gegenüber dem Radiosender Europa FM erklärte. Haushaltsmittel für derartige Forderungen seien nicht vorgesehen. Man wird sich wohl gegen die Klage zur Wehr setzen, doch der Ausgang des Ganzen scheint derzeit noch ungewiss.
Pfizer: Auf dem absteigenden Ast
Selbst wenn Pfizer erfolgreich sein sollte und sich auf diesem Wege die eine oder andere Million sichern kann, so zeigt sich bei der Angelegenheit doch sehr deutlich, wie wenig gefragt Corona-Impfstoffe mittlerweile sind. Wenn solche schon nur noch auf dem Klageweg Abnehmer finden, ist das für die Aktionäre ein mehr als deutliches Signal.
Pfizer Aktie Chart
Umsatzsprünge sind da nicht mehr zu erwarten und entsprechend haben die Börsianer sich schon längst positioniert. Die Pfizer-Aktie befindet sich seit Monaten in einem Abwärtstrend. Trotz einer leichten Erholung am Freitag sind auf Jahressicht Abschläge in Höhe von 37,5 Prozent zu verkraften.
Frischer Wind ist gefragt
Um dem etwas entgegensetzen zu können, wird Pfizer möglichst bald neue Impulse setzen müssen. Corona-Impfstoffe gehören an der Börse längst der Vergangenheit an und Potenzial erkennen die Anleger hier schlicht keines mehr. Benötigt werden daher Erfolge an anderer Stelle und solange es daran mangelt, ist die Seitenlinie wohl nicht der schlechteste Ort zum Verweilen.
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