Pfizer hat aufgrund eines dramatischen Rückgangs der Nachfrage nach Corona-Medikamenten seine Umsatz-Jahresprognose herabgestuft. Ursprünglich hatte Pfizer Einnahmen für das laufende Jahr zwischen 67 und 70 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Allerdings musste die Prognose nun auf 58 bis 61 Milliarden Dollar gesenkt werden. Das kommt offenbar nicht gut bei den Anlegern an: Demnach korrigiert die Pfizer-Aktie im Freitags-Handel um 1,60 Prozent gen Süden.
Die Hintergründe!
Diese Anpassung resultiert hauptsächlich nach einer Unternehmensmeldung aus der geringeren Nachfrage nach dem COVID-Medikament Paxlovid, für das allein 7 Milliarden Dollar weniger als erwartet einbringen wird. Zusätzlich musste Pfizer eine Abschreibung von 5,5 Milliarden Dollar für Lagerbestände vornehmen, die aufgrund der niedrigeren Nachfrage entstanden sind. Bei ihrem Corona-Impfstoff Comirnaty rechnet Pfizer nun mit 2 Milliarden Dollar weniger Umsatz.
Branche unter Druck!
Konkurrenten wie Moderna und BioNTech verzeichneten ähnliche Kursrückgänge. Denn Pfizer ist nicht allein von den genannten Herausforderungen betroffen. Trotz der Verfügbarkeit von aktualisierten COVID-Impfstoffen, ist die Nachfrage in den USA seit dem Höhepunkt der Pandemie stark zurückgegangen. Laut dem US-Gesundheitsministerium haben sich bisher mehr als 7 Millionen Amerikaner mit den aktualisierten Impfstoffen impfen lassen, was immer noch hinter den Erwartungen zurückbleibt.
Unsicherheiten!
Wie Kathinka de Kuyper von der UBS betont, bleiben Unsicherheiten über die Budgets im wichtigen Schlussquartal bestehen, während sich die Märkte an neue Realitäten anpassen müssen. Pfizer plant ebenfalls ein Kostensenkungsprogramm in Höhe von 3,5 Milliarden Dollar, um die Auswirkungen dieser Entwicklungen zu mildern und die Zukunft auf solidere Beine zu stellen.
Pfizer-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Pfizer-Analyse vom 18. Mai liefert die Antwort:
Die neusten Pfizer-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Pfizer-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.