Pfizer-Aktie: Das hat gerade noch gefehlt!

Die Aktien des US-Pharmakonzerns Pfizer waren während der Corona-Pandemie absolute Highflyer. Das gipfelte Ende Dezember 2021 in einem Anstieg auf ein Kursniveau von 61,71 Dollar. Zu diesem Zeitpunkt erreichte das Unternehmen einen Börsenwert von fast 350 Milliarden Dollar.

Als Partnerunternehmen der Mainzer-Biotech-Schmiede BioNTech profitierte Pfizer vom großen Erfolg des Corona-Vakzins Comirnaty. Davon ist aber nicht mehr viel übrig geblieben. Die Aktie ist in eine starke Abwärtsbewegung übergegangen, die den Börsenwert des Unternehmens um mehr als 50 Prozent einbrechen ließ.

Der Abwärtstrend geht weiter

Zu Jahresbeginn wurden bereits die 200-Tage-Linie (SMA200) und die 200-Wochen-Linie durchbrochen. Inzwischen ist der Kurs bis zur 200-Monats-Linie zurückgelaufen und scheint nun auch diese zu durchbrechen. Denn der Abwärtsdruck bleibt bestehen.

Enttäuschende Prognose sorgt für neuen Ärger

Nun hat das Unternehmen seine Prognose für das kommende Jahr bekanntgegeben und liegt damit unter den durchschnittlichen Schätzungen der Analysten. Demnach sollen die Umsätze zwischen 58,5 und 61,5 Milliarden Dollar liegen. Analysten hatten mit 63,17 Milliarden Dollar gerechnet.

Für den bereinigten Gewinn je Aktie wurde eine Prognosespanne von 2,05 bis 2,25 Dollar ausgegeben. Auch damit liegt Pfizer deutlich unter dem Marktkonsens von 3,16 Dollar je Aktie.

Pfizer Aktie Chart

Pfizer-Aktie nahe dem Corona-Crashtief

Entsprechend geht es für die Aktie vorbörslich um weitere 7 Prozent hinab auf ein neues 3-Jahres-Tief. Damit könnte es nun zu einem Test des Corona-Crashtief von Mitte März 2020 bei 26,43 Dollar kommen. Weitere Unterstützungen liegen bei 23,82 Dollar, 20,85 Dollar und im Bereich der 20-Dollar-Marke.