Der Kurs der Pfizer-Aktie sackte am Freitag um mehr als fünf Prozent ab. Damit setzte der US-Pharmawert seine seit Jahresbeginn bestehende Talfahrt weiter fort. Was steckt hinter der miserablen Performance von Pfizer?
Ernüchternde Studienergebnisse
Es ist eine ganz schlechte Nachricht in Bezug auf den derzeit gehypten Markt für Abnehmpräparate. Pfizer brach eine Phase2-Studie mit seinem Hoffnungsträgermedikament Danuglipron aufgrund ernüchternder Studienergebnisse ab. Das Mittel zeigte nach 32 Wochen lediglich eine durchschnittliche Placebo-bereinigte Gewichtsreduktion von acht bis 13 Prozent.
Pfizer Aktie Chart
Allerdings waren die Abbruchraten sehr hoch. Bei der Gruppe der Testpersonen, die Danuglipron einnahmen, lag sie bei über 50 Prozent. Grund war das zahlreiche Auftreten von Nebenwirkungen, insbesondere Übelkeit und Erbrechen.
Der Pharmakonzern plant jedoch, die Entwicklung des Wirkstoffs für eine einmalige tägliche Einnahme fortzusetzen. Daten dazu sollen im ersten Halbjahr 2024 vorgelegt werden.
Die Nachricht des vorläufigen Scheiterns von Danuglipron ist eine mittlere Katastrophe für Pfizer, weil damit Eli Lilly und Novo Nordisk, die beiden aktuellen Platzhirsche im Markt für Abnehmsubstanzen, ihren Vorsprung weiter vergrößern.
Den Anschluss verloren
Gegenwärtig gibt es überhaupt keinen Grund, in die Pfizer-Aktie zu investieren. Die Zeiten blendender Geschäfte mit dem Covid19-Impfstoffe gehören endgültig der Vergangenheit an und im neuen Megamarkt für Diätpräparate hat Pfizer fürs Erste den Anschluss verloren.
Zudem ist dar Pharmatitel massiv charttechnisch angeschlagen. Die Pfizer-Aktie notiert auf einem neuen 5-Jahrestief und zum 10-Jahrestief ist es nicht mehr allzu weit.
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