Der Gewinn lag mit 75,1 Mrd RMB 645% höher als im Krisenjahr, in dem sich das Unternehmen durch den Verkauf des größten Teils seiner Pipelines in die schwarzen Zahlen gerettet hatte. Betrachtet man nur das 3. Quartal, stieg der Umsatz um 37,5% auf 683,8 Mrd RMB. Der Gewinn ist allerdings um 44,8% auf 22 Mrd RMB eingebrochen.
Die Gesamtfördermenge ist um 0,4% auf 1,2 Mio Barrel Öläquivalent gesunken. Das Unternehmen arbeitet mit Hochdruck daran, die teure Schieferölförderung auf dem chinesischen Festland profitabler zu gestalten. Dort ist die Ölfördermenge um 0,3% gestiegen. Außerhalb Chinas, wo die Förderkosten deutlich niedriger liegen, hatte das Unternehmen mit coronabedingten Komplikationen zu kämpfen und hat 28,7% weniger Öl gefördert.
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Die Gasfördermenge in China ist um 7,9% gestiegen, während sie außerhalb Chinas um 16,6% gesunken ist. Petrochina rechtfertigt den Einbruch der internationalen Fördermengen mit den Ölpreisschwankungen und den Fördermengenbeschränkungen der OPEC+ und verschleiert, dass die Produktionsprozesse aus Chinas No-COVID-Politik nicht in anderen Ländern funktionieren, womit das Unternehmen, solange die Pandemie anhält, einen weiteren Nachteil gegenüber der internationalen Konkurrenz hat.
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