PepsiCo-Aktie: Vorwärts mit KI!

PepsiCo reagiert auf schwache Quartalszahlen mit KI-Strategie und AWS-Kooperation, während die Aktie ein Jahres-Tief erreicht.

Auf einen Blick:
  • Aktie auf 52-Wochen-Tief nach enttäuschenden Prognosen
  • KI-Partnerschaft mit Amazon Web Services gestartet
  • Fokus auf personalisierte Werbung und Logistikoptimierung
  • Dividende bleibt stabil trotz Kursrückgangs

Maue Quartalszahlen und ein verhaltener Ausblick haben der Aktie von PepsiCo sichtlich zugesetzt. In der ausgelaufenen Woche erreichte das Papier bei 130,16 US-Dollar ein neues 52-Wochen-Tief. Der Schlusskurs am Freitag lag mit 130,44 Dollar nur knapp darüber. Die Aktionäre scheinen es dem Unternehmen nachzutragen, dass der Gewinn je Aktie in diesem Jahr bei 7,92 Dollar und damit unter den vorherigen Analystenschätzungen liegen soll.

Allerdings hat PepsiCo schon einen Plan, um das Ruder wieder herumzureißen. Auf die erwartete Volatilität und Unsicherheit bei globalen Handelsentwicklungen möchte man mit einem stärkeren Fokus auf multikulturelle und funktionale Produkte reagieren und Marken wie Simply oder Siete in den Vordergrund stellen.

PepsiCo setzt auf AWS

Um die Message in die Köpfe der Verbraucher zu bekommen, soll auch KI zum Einsatz kommen. Vor wenigen Tagen verkündete PepsiCo eine Partnerschaft mit Amazon Web Services (AWS). Das soll nicht nur dabei helfen, Workloads auf die gigantische Amazon-Infrastruktur auszulagern. Erhofft werden sich auch technologische Vorteile.

In der dazugehörigen Pressemitteilung ist etwa die Rede von Einblicken in die Auswirkungen von Werbemaßnahmen in Echtzeit. Damit bewaffnet peilt PepsiCo an, die eigene Werbestrategie noch besser anpassen zu können, um etwa „hyper-personalisierte“ Inhalte ausspielen zu können.

Die Anleger zweifeln noch

PepsiCo Aktie Chart

Mehr KI soll auch ganz praktische Vorteile mit sich bringen und etwa die Vorhersagen für Produktion und Logistik optimieren. Das klingt nach einem guten Ansatz und davon ab punktet PepsiCo noch immer mit einer sehr verlässlichen Dividende. Dennoch tun die Bullen sich noch schwer mit der Aktie, welche seit Jahresbeginn schon um 14 Prozent in die Tiefe gerutscht ist. Comeback-Potenzial ist zwar vorhanden, doch braucht es vermutlich handfeste Fortschritte bei den Umsätzen, um die Börsianer wieder richtig abholen zu können.

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