Wie kaum ein anderes Wertpapier hat die Peloton Interactive-Aktie im Zuge der Corona-Pandemie einen Höhen- und Tiefenrausch erlebt. Stieg sie 2020 von 25 auf über 120 Euro, verlor die Peloton Interactive-Aktie 2021 nahezu die gesamten Gewinne des Vorjahres und beendete das Jahr bei ca. 30 Euro. Auch der Start ins Börsenjahr 2022 ist missglückt. Die Aktie des Fitnessgeräte-Herstellers ist inzwischen auf unter 28 Euro abgerutscht. Schafft die Peloton Interactive-Aktie dieses Jahr ein Comeback oder geht ihr endgültig die Luft aus?
Hiobsbotschaften am laufenden Band
Peloton Interactive gehört wahrscheinlich zu denjenigen Unternehmen, die durch die Beschränkungen der Corona-Pandemie groß wurden, aber mit der Normalisierung des öffentlichen Lebens wieder verschwanden. Als im Jahre 2020 Abertausende Fitness-Center ihre Pforten schließen mussten, verlegten Millionen von Menschen das Training in das eigene Zuhause und kauften sich die nicht ganz günstigen Hometrainer von Peloton.
Inzwischen haben Fitnessstudios in aller Welt wieder geöffnet und wie es scheint, trainiert ein Großteil der Menschen lieber in einem Studio als zu Hause auf einem Peloton-Gerät. Die Zahlen legen nahe, dass das Unternehmen es letztlich nicht geschafft hat, während der Pandemie eine ausreichend hohe Kundentreue aufzubauen. Und neue Kunden scheinen sich nicht mehr so stark für Peloton zu interessieren.
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Dazu kam in den vergangenen Monaten eine Reihe von Hiobsbotschaften, wie zum Beispiel Videos, auf denen sich Kinder mit Peloton-Geräten schwer verletzten. Letzte Woche kam dann eine weitere Katastrophennachricht: Peloton fliegt aufgrund der gesunkenen Marktkapitalisierung aus dem Nasdaq100-Index. Damit dürfte die Aktie vom Radarschirm sehr vieler Anleger verschwinden.
Doch nur eine Eintagsfliege?
Das Fitnessunternehmen will jetzt zwar mit massiven Kosteneinsparungen das Ruder noch einmal herumreißen. Doch ob das gelingt, ist mehr als fraglich. Anleger sollten bis auf Weiteres die Finger von der Peloton Interactive-Aktie lassen. Wie es scheint, war die Aktie doch eine Pandemie-bedingte „Eintagsfliege“ ohne langfristige Existenzberechtigung.
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