Die Aktie der Deutschen Pfandbriefbank (pbb) ist in den vergangenen Wochen deutlich zurückgefallen. Zu einem Teil ist dies dem Dividendenabschlag vom 26. Mai geschuldet, bei dem 0,95 Euro von der Aktie abgezogen wurden und es so zu einem Rücksetzer um mehr als 11 Prozent kam.
Dabei setzte der Kurs auf dem Aufwärtstrend von Ende September 2022 auf. Damit waren die Voraussetzungen für eine Kursstabilisierung gegeben, zumal der RSI sich zu diesem Zeitpunkt nahe der überverkauften Zone befand. Doch anstatt nach oben zu drehen und die entstandene Kurslücke vom Dividendenstichtag zu füllen, gingen die Verkäufe weiter.
Citigroup senkt den Daumen
Die Trendlinie wurde durchbrochen und die Aktie weiter in die Tiefe gedrückt. Dabei wurde eine Schulter-Kopf-Schulte-Formation (SKS) aktiviert. Anfang Juni hat die Citigroup die Verkaufsdynamik mit einer negativen Analystenstudie noch weiter angeheizt. Darin wurden die im SDAX gelisteten Papiere von „Neutral“ auf „Sell“ abgestuft und das Kursziel von 8,60 auf 6,10 Euro gesenkt.
Analyst Borja Ramirez Segura geht davon aus, dass das auf Immobilienfinanzierung spezialisierte Geldinstitut höhere Rückstellungen für Kreditausfälle vornehmen muss, da sich der Markt für Gewerbeimmobilien im Abschwung befinde. Das äußere sich in einem Rückgang der Nachfrage seitens der Investoren und sinkenden Preisen.
Deutsche Pfandbriefbank Aktie Chart
pbb-Aktie erreicht tiefsten Stand seit 30 Monaten
Die pbb-Aktie hat zum Ende der vergangenen Woche ein neues 30-Monats-Tief bei 6,45 Euro markiert und dabei auch das letztjährige Tief bei 6,755 Euro unterschritten. Immerhin scheint sich die Aktie nun wieder leicht stabilisieren zu können. Von neuer Kaufdynamik kann allerdings keine Rede sein. Gehen die Korrekturen weiter, rücken sogar die Tiefstände aus dem Jahr 2020 im Bereich der 5,00-Euro-Marke wieder in den Fokus.
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