Während die PayPal-Aktie am Rande des Abgrunds vor sich hindümpelt und die Aktionäre große Zweifel an den Wachstumsaussichten des Unternehmens hegen, sorgen die Verantwortlichen für weitere Irritationen an den Märkten. Kürzlich wurde angekündigt, ein Expertengremium für Kryptowährungen und die Blockchain einzurichten.
Daran ist erstmal auch nichts weiter verkehrt, allerdings ließ das Unternehmen viel Fragen unbeantwortet. Etwa, was genau eigentlich die Aufgabe des neuen Gremiums sein soll. Das wurde bisher lediglich grob umrissen. Damit tappen die Aktionäre auch weitgehend im Dunkeln darüber, wie das Ganze bei der PayPal-Aktie einzuordnen ist.
Hauptsache Bitcoin
Im ersten Moment reagierten die Anteilseigner einigermaßen positiv auf das Ganze. Im gestrigen Handel konnte die PayPal-Aktie sich zeitweise bis auf rund 108 Euro steigern und damit ihre vorsichtigen Versuche einer Erholung weiter anheizen. Es scheint sich mit der guten Laune aber schon wieder erledigt zu haben.
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Heute musste das Papier im frühen Handel wieder rote Vorzeichen verkraften. Bis zum Handel am Mittag wertete PayPal um 0,6 Prozent auf 107,32 Euro ab. Dass der Zahlungsdienstleister in Zukunft verstärkt auf das Thema Kryptowährungen setzen wird, ist letztlich auch nicht unbedingt eine Neuigkeit und das ins Leben gerufene Gremium ist bisher noch zu undurchsichtig, als dass darauf allein eine Trendwende aufgebaut werden könnte.
Die PayPal-Aktie am Boden der Tatsachen
Da es auf der Nachrichtenseite für die PayPal-Aktie weiterhin maximal ein gemischtes Bild zu sehen gibt, bleibt vor allem die Frage im Vordergrund, ob der Titel seinen Tiefpunkt bereits überschritten hat oder eben nicht.
Nach dem jüngsten Crash in Folge der Quartalszahlen stellen sich sowohl Anleger als auch Analysten die Frage, ob die PayPal-Aktie nahe des 52-Wochen-Tiefs ein Kauf sein könnte. Gewissheit darüber wird es letztlich erst dann geben, wenn die Gelegenheit für den Einstieg verpufft ist. Oder anders ausgedrückt: hinterher ist man immer schlauer. Für den Moment lässt sich nur festhalten, dass die kurzfristigen Risiken sehr hoch ausfallen.
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