Schon am Mittwoch stehen bei PayPal neue Quartalszahlen an und die Stimmung könnte im Vorfeld kaum schlechter ausfallen. Erst am Freitag fiel die Aktie des Zahlungsdienstleisters auf ein neues Jahrestief und der Verkaufsdruck scheint weiterhin hoch auszufallen. Umso mehr könnten Schnäppchenjäger genau jetzt hellhörig werden.
Da sich die Erwartungen der Analysten eher in Grenzen halten, ist das Potenzial für eine positive Überraschung hoch. Mit einer solchen könnten bei der PayPal-Aktie auch die anhaltenden Zinssorgen erst einmal in den Hintergrund treten. Die Bullen hätten dann eine Chance, zumindest eine ansehnliche Erholung auf die Beine zu stellen.
Die Lage bleibt angespannt
Von einer Rallye wollen wir allerdings noch gar nicht reden. Dafür sind die Zukunftssorgen derzeit zu groß, woran auch besser als erwartete Quartalszahlen erst einmal nichts ändern werden. Zudem ist natürlich völlig offen, ob diese tatsächlich überzeugen können. Genauso im Bereich des Möglichen ist die nächste Enttäuschung mitsamt neuer Tiefststände an der Börse.
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Jetzt auf die große Wende zu setzen, ist also mit einigen Risiken verbunden und daher nur etwas für sehr mutige Anleger, die im Zweifel auch mit entsprechenden Verlusten leben können. Alle anderen sehen sich das Spektakel zunächst von der Seitenlinie aus an und warten handfeste Signale ab.
Die PayPal-Aktie fällt bei den Anlegern durch
Es sind nicht nur Zinssorgen, welche seit geraumer Zeit auf der PayPal-Aktie lasten. Bereits im vergangenen Jahr machten viele sich Sorgen über die immer stärkere Konkurrenz, welche auch jetzt noch mit Nachdruck versucht, dem Platzhirsch Markanteile abzugreifen.
Angekreidet wurde PayPal dabei zuletzt auch gerne mal fehlender Innovationswille. Neue Ideen machten sich bei dem Unternehmen eher rar, stattdessen war man vor allem damit beschäftigt, anderen hinterherzurennen. Das beste Beispiel sind aktuell beliebte Optionen, um im Internet etwas zu kaufen und erst später zu bezahlen. Erst mit einiger Verzögerung konnte PayPal hier zu Klarna aufschließen. In Zukunft täte man gut daran, bei solchen Dingen wieder federführend aufzutreten.
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