Es ist gut eine Woche her, dass der Bezahldienst PayPal seine Quartalszahlen vorlegte, doch seitdem ist an der Börse der Wurm drin. Bei 83,59 US-Dollar war die Aktie am Tag vor dem Quartalsbericht aus dem Handel an der Nasdaq gegangen, direkt danach war sie bis auf 76,82 Dollar zurückgefallen. Seitdem hat sich die PayPal-Aktie zwar wieder leicht erholt, notierte am Dienstag zum Handelsschluss 1,3 Prozent im Plus bei 79,25 Dollar. Doch der ein Durchbruch will nicht so recht gelingen. Das kommt gleich doppelt überraschend.
Anleger verkauften nach PayPal-Quartalszahlen
Denn je nach Grundlage der befragten Analysten hatte PayPal im dritten Quartal 2024 die Erwartungen sogar leicht übertroffen. Der US-Zahlungsdienstleister hatte zwischen Juli und September 7,85 Milliarden US-Dollar umgesetzt und damit rund sechs Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Das Ergebnis je Aktie war laut Der Aktionär derweil zwar von 1,30 auf 1,20 Dollar zurückgegangen, „lag damit aber ein gutes Stück über den Marktschätzungen von 1,07 Dollar“, wie es hieß.
- PayPal erwarte für das vierte Quartal ein niedriges, einstelliges Nettoumsatzwachstum, hieß es bei den IT Times
- Insbesondere dieser vorsichtige Ausblick des PayPal-Managements aber enttäuschte die Anleger offenbar
Die Analysten hingegen werteten das Ergebnis als durchaus positiv. Zuletzt stieg auch das durchschnittliche Kursziel für die Aktie auf 89,11 US-Dollar. Zwei Analysten hatten daran ihren Anteil.
Analysten erhöhen ihre PayPal-Prognosen
So stufte Rufus Hone, Analyst von BMO Capital Markets, PayPal nach Zahlen weiterhin mit dem Rating „market perform“ ein, das Kursziel hat er jedoch von 73 auf immerhin 82 US-Dollar erhöht. Phillip Securities hat das Rating für die Aktie von PayPal laut aktiencheck.de am Montag zwar von „buy“ auf „accumulate“ herabgestuft, gleichzeitig aber das Kursziel von 80 auf sogar 90 Dollar erhöht. Die Herabstufung sei auf die aktuelle Bewertung der Aktie nach deren jüngster Kursentwicklung zurückzuführen, hieß es. In der Tat hat PayPal – trotz der aktuellen Schwäche – aufs Jahr gesehen noch immer mehr als 40 Prozent an Börsenwert dazugewonnen.
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