Die Paramount Group-Aktie, nicht zu verwechseln mit den berühmten US-Filmstudios, erfreut sich seit einiger Zeit über regen Zulauf seitens der Börsianer. Richtig durch die Decke ging es mit den Kursen bei Kriegsausbruch in der Ukraine. Das bescherte dem Papier Kursgewinne von über 25 Prozent.
Das dürfte auch kein Wunder sein, denn der Konzern ist dem Rüstungsgewerbe zuzuordnen. Eben jenes befindet sich derzeit enorm im Aufwind, nachdem der russische Machthaber Wladimir Putin die Selbstverständlichkeit des Friedens in Europa mit einem Handschlag zerstört hat. Nun hoffen/befürchten viele Anleger, dass dadurch Rüstungsunternehmen eine wahre Auftragsflut erleben werden.
Die Paramount-Aktie im Höhenflug
Bisher fehlt es weitestgehend noch an konkreten Verträgen und auch bei der Paramount Group-Aktie sind es vordergründig Hoffnungen und Spekulationen, welche die Kurse antreiben. Das reichte aber aus, um das Papier bis auf 10 Euro im Hoch zu treiben, was es so schon seit dem Corona-Crash im Jahr 2020 nicht mehr zu sehen gab.
Weitere Kurssprünge gab es zuletzt nicht zu sehen, die Aktie hält sich aber auf hohem Niveau. Zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels standen hierzulande 9,60 Euro auf dem Ticker, auf Monatssicht ergibt sich daraus ein Kursplus von 12,3 Prozent.
Die Anleger sind in Lauerstellung
Potenziell könnte es noch sehr viel weiter in die Höhe gehen, allerdings scheinen die Anteilseigner erst einmal eine abwartende Haltung einzunehmen. Sobald die ersten Verträge bei dem US-Unternehmen eintrudeln, ganz gleich aus welcher Richtung, könnte das den Aktienkurs wieder beflügeln und zu neuen Höchstständen verhelfen.
Das offensichtliche Risiko besteht darin, dass die jetzt hohen Erwartungen letztlich nicht erfüllt werden können und es zu einer entsprechenden Korrektur kommen wird. Mit Sicherheit vorhersagen lässt sich natürlich nicht, was die nächsten Wochen und Monate bringen werden. Grundsätzlich waren die Wachstumsaussichten aber selten besser als momentan.
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