Pan American Silver wagt den größten Zukauf seiner Geschichte und schluckt MAG Silver für umgerechnet 2,1 Milliarden Dollar. MAG-Aktionäre können wählen: entweder 20,54 Dollar in bar oder 0,755 Pan-American-Silver-Aktien pro Anteil, wobei maximal 500 Millionen Dollar in bar fließen.
Mit dem Deal sichert sich der Konzern das Juanicipio-Projekt in Mexiko komplett und klettert auf Rang zwei der weltweiten Silberförderer. Die Pan-American-Silver-Aktie reagierte zunächst volatil, da der Aktienanteil Verwässerung bedeutet; mittelfristig winken jedoch Synergien von geschätzt 80 Millionen Dollar pro Jahr durch gemeinsame Logistik und niedrigere Verarbeitungskosten. Hier ein Überblick über die vergangenen Bewegungen:
Pan American Silver Aktie Chart
Analysten erhöhen Ziele trotz Verwässerung!
RBC Capital Markets bestätigte unmittelbar nach der Ankündigung sein „Kaufen“-Votum und hob das Kursziel von 32 kanadischen Dollar auf 34 kanadische Dollar an. Ausschlaggebend ist das erwartete Produktionswachstum: Inklusive MAG dürfte die Silberausbeute ab 2026 um etwa 30 Prozent auf 40 Millionen Unzen steigen, das Goldäquivalent klettert auf über 1,1 Millionen Unzen.
Damit könnte die Pan American-Silver-Aktie ihr Kostenprofil verbessern; laut Unternehmenspräsentation sinken die nachhaltigen Förderkosten auf unter 14 Dollar je Unze. Gleichzeitig erweitert der Konzern sein Projektportfolio um hochgradiges Explorationsgelände, was das Risiko einzelner Minenstillstände vermindert.
Pan-American-Silver-Aktie: Silberpreis und Schuldenfreiheit bieten Hebel!
Ob sich der Megakauf auszahlt, hängt maßgeblich vom Metallzyklus ab. Silber notiert aktuell bei 30 Dollar je Unze – ein Vierjahreshoch. Jede Steigerung um 1 Dollar erhöht den künftigen freien Cashflow der Pan-American-Silver-Aktie nach Unternehmensangaben um rund 55 Millionen Dollar. Weil das Management den Barkaufteil durch vorhandene Liquidität und Betriebsmittel stemmen will, bleibt der Net-Cash-Status erhalten; das verschafft Spielraum für Dividenden und Rückkaufprogramme.
Gleichzeitig verbessert sich der Streubesitz, da MAG-Aktionäre überwiegend Aktien wählen dürften. Sollten die Silberpreise auf dem erhöhten Niveau verharren und die Integrationskosten im Zaum bleiben, könnte sich die Bewertungslücke zum Branchenschnitt – aktuell notiert die Pan-American-Silver-Aktie bei knapp dem Neunfachen des für 2026 erwarteten EBITDA – schneller schließen, als der Markt derzeit einpreist.
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