Palo Alto wächst zweistellig – aber der Markt bleibt kritisch

Palo Alto Networks wächst um 15% und übertrifft die Erwartungen leicht. Trotzdem fällt die Aktie nachbörslich – Anleger zeigen sich zurückhaltend.

Auf einen Blick:
  • Umsatz wächst um 15% auf 2,29 Mrd. USD, EPS bei 0,80 USD
  • Next-Gen-Security-Umsätze klettern auf 5,1 Mrd. USD ARR
  • Aktie gibt nachbörslich über 3% ab – trotz solider Prognose

Palo Alto Networks zählt zu den führenden Anbietern von Cybersicherheitslösungen weltweit – und hat erneut ein starkes Quartal abgeliefert. Im dritten Geschäftsquartal 2025 stieg der Umsatz um 15% auf 2,29 Mrd. USD. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 0,80 USD knapp über den Erwartungen. Trotzdem fiel die Aktie nachbörslich um über 3%. Was steckt dahinter?

Next-Gen-Security als Wachstumsmotor

Der wichtigste Treiber im Geschäft bleibt das Segment „Next-Generation Security“. Die zugehörigen wiederkehrenden Umsätze (ARR) legten um satte 34% zu und erreichten 5,1 Mrd. USD. Besonders die Plattformen Prisma und Cortex trugen dazu bei, ebenso wie neue Kundenverträge im Bereich Cloud und KI-Security. Die steigende Bedeutung dieser wiederkehrenden Umsätze unterstreicht die strategische Ausrichtung von Palo Alto auf margenstarke und skalierbare Lösungen.

Hohe Auftragsbestände – Ausblick bleibt stabil

Auch die sogenannte Remaining Performance Obligation (RPO) – also der Auftragsbestand über mehrere Jahre – wuchs um 19% auf 13,5 Mrd. USD. Für das vierte Quartal erwartet das Unternehmen einen weiteren Anstieg auf über 15 Mrd. USD. Damit bleibt der Ausblick stabil und leicht über Konsens: Der Umsatz soll zwischen 2,49 und 2,51 Mrd. USD liegen, das bereinigte EPS zwischen 0,87 und 0,89 USD.

Starke Margen, solides Cashflow-Profil

Auch operativ zeigt sich Palo Alto in Form: Die Non-GAAP-Betriebs­marge lag bei 27,4%, die bereinigte Free-Cashflow-Marge soll für das Gesamtjahr zwischen 37,5% und 38% erreichen – beeindruckende Werte für ein Wachstumsunternehmen im Softwarebereich. Dennoch zeigte sich der Markt wenig begeistert.

Palo Alto Networks Aktie Chart

Warum die Aktie fällt – eine Frage der Erwartungshaltung

Obwohl Umsatz, Gewinn und Ausblick über den Konsensschätzungen lagen, fiel der Kurs nachbörslich. Offenbar hatten sich viele Anleger mehr Dynamik oder eine stärkere Anhebung der Prognose erhofft. Analysten vermuten, dass der insgesamt konservative Ton des Managements zur Vorsicht mahnt – etwa angesichts geopolitischer Unsicherheiten und zäher IT-Budgets in Großunternehmen.

CEO bleibt optimistisch – Plattformstrategie im Fokus

CEO Nikesh Arora betonte, dass Palo Alto mit der erreichten 5-Mrd.-Marke bei den Next-Gen-Umsätzen einen strategisch wichtigen Meilenstein erreicht habe. Die langfristige Plattformstrategie zeige Wirkung, insbesondere bei großen Unternehmenskunden, die zunehmend mehrere Sicherheitsdienste aus einer Hand wollen.

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