Palantir gab am Mittwoch minimal nach und verlor -1,2 %. Dennoch ist der KI-Wert in einem massiven Aufwärtstrend. Es wird sich lohnen, die Aktie genau zu beobachten – mindestens. Analysten sehen hier zwar Risiken, dennoch gibt es immer wieder gute Nachrichten.
Palantir: Die jüngste Entwicklung
Das KI-Unternehmen sammelt vor allem Aufträge aus Geheimdienst und Militär in den USA ein. Dafür wird Palantir auch oft kritisiert – und dennoch hat sich die Aktie am Markt ausgesprochen stark aufgestellt.
Dass die Notierungen einen Aufwärtstrend erreicht haben, steht schon seit Monaten fest. Die neuen Nachrichten jedoch zu Aufträgen haben in den vergangenen Monaten den Kurs massiv nach oben geschoben – inzwischen ist Palantir sogar weitgehend auf Rekordniveau. Zumindest Chartanalysten und technische Analysten zeigen sich bei der Aktie zuversichtlich.
Palantir Aktie Chart
Die Kursperformance der Palantir-Aktie
Der Trend ist in den vergangenen Monaten durchaus von Analysten in Zweifel gezogen werden. Allerdings gibt es auch in den vergangenen Tagen interessante Nachrichten:
So lesen wir von ein er neuen Partnerschaft mit Nebraska Medicine, einem führenden akademischen Gesundheitssystem in den USA. Dies sei ein weiterer wichtiger Schritt in Palantirs Bemühungen, das sogenannte kommerzielle Segment zu stärken. Hier geht es also nicht um KI-Anwendungen, die in Militär oder Geheimdienst eine große Rolle spielen könnten.
Dieses sogenannte kommerzielle Segment nun wird bedeutend. Es wuchst im 2. Quartal um gleich 32,6 %. Auch dieser Bereich also könnte künftig eine massive Beschleunigung des Wachstums insgesamt initiieren, so die Hoffnung von Beobachtern.
Dazu dient auch die Zusammenarbeit mit Nebraska Medicine – diese basiert auf der künstlichen Intelligenz Plattform (AIP). Damit würde, so heißt es, deutlich, innovative Technologien eben auch im Gesundheitswesen etabliert werden. Das Gesundheitswesen dürfte enorme Anwendungen kennen, die hier realisiert werden können. Wichtig ist, dass Palantir nicht nur von Militär und Verwaltung abhängig ist.
Das ging jetzt schnell für Palantir
Die passende Mitteilung zu diesem Projekt zeigt, dass Nebraska Medicine innerhalb weniger Wochen nach der Zusammenarbeit über zehn AIP-Anwendungen eingeführt hat. Die schnelle Implementierung und die messbaren Ergebnisse, wie der 2000 %-ige Anstieg der Nutzung der Entlassungslounge und die Reduzierung der Entlassungszeit um eine Stunde, sind beeindruckend. Das Unternehmen liefert also sehr schnell.
Damit rückt auch die KI-Plattform wieder in den Vordergrund. Diese war im Quartalsbericht aus dem Sommer erwähnt worden. Neue Kundenverträge und neue Aufträge sollten demnach auch auf diesem Wege gewonnen werden können.
Der kaufmännische Vorteil: Die Bruttomarge liegt bei erstaunlichen 81 %.
Das Geschäft soll langfristig skaliert werden
Doch das neue Projekt bzw. die Mitteilung zeigt vor allem, dass Palantir und Nebraska Medicine langfristig an der Implementierung von AIP für die Verwaltung von Patientenfluss, Personalzuteilung und Optimierung des Umsatzzyklus arbeiten werden.
Das bringt die Vorstellung mit sich, das Geschäft könnte skaliert werden, also nicht nur langfristig wirken, sondern auch deutlich mehr Umsätze bringen. Damit würde das Unternehmen wiederum weniger abhängig von den Entwicklungen im KI-Sektor der öffentlichen Verwaltung sein.
Dass Palantir sich auf gutem Weg sieht, zeigt der Rückblick auf den Quartalsbericht. Dort war die Relde von der Strategie, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen und durch die Foundry Ontology Plattform eine zentrale Datendrehscheibe zu bieten. Das ist wiederum fast schon wie ein Ausblick auf die nun betroffene Zusammenarbeit mit Nebraska Medicine gewesen. So waren auch die Forschungsausgaben für solche Entwicklungen im vergangenen Quartal gleich um 9,6 % gestiegen.
Also: Hier wird ein Musterfall für die Ausdehnung der KI in andere Bereiche sichtbar. Die Kernplattform des Unternehmens scheint einen guten Ansatz zu bieten.
Der Ausblick für Palantir
Damit ist auch der Ausblick für das Unternehmen an einem wichtigen Punkt angelangt. Palantir investiert weiter in die KI und erobert – hier mit dem Gesundheitswesen – neue Felder. Die Fähigkeit, AI-gesteuerte Anträge an Krankenkassen zu senden und durch vorausschauende Analysen den Bedarf an Operations- und Pflegebetten zu prognostizieren, ist ein Beweis dafür, dass Palantirs AI-Plattform echte Mehrwerte bietet.
Insgesamt ist es also wenig zufällig, dass der Trend weiter klettert. Die Aktie hat alle Prognosen bezogen auf den Kurs zermalen – so ist Palantir auf dem Weg zu neuen Rekorden.
Palantir-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Palantir-Analyse vom 13. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Palantir-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Palantir-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 13. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.