Die Aktie von Palantir Technologies gehört zu den heißesten Tech-Werten des Jahres – und sorgt trotzdem regelmäßig für Diskussionen. Das US-Softwareunternehmen, bekannt für seine Datenplattformen im Regierungs- und Unternehmensumfeld, hat im ersten Quartal 2025 starke Zahlen vorgelegt. Umsatz, Gewinn und Ausblick übertreffen die Erwartungen – dennoch rutschte der Kurs unmittelbar nach Präsentation der Zahlen im nachbörslichen Handel um bis zu 5% ab.
Umsatz-Boom in den USA – KI-Geschäft floriert
Besonders das US-Geschäft glänzt: Die Einnahmen legten hier im Jahresvergleich um satte 55% zu, das kommerzielle Segment sogar um 71%. Palantir verzeichnete allein in diesem Bereich neue Aufträge im Volumen von 810 Millionen Dollar – ein Plus von 183%. Die Nachfrage nach der hauseigenen KI-Plattform „AIP“ gilt als zentraler Wachstumstreiber. Immer mehr Unternehmen setzen die Technologie ein, um Prozesse zu automatisieren – vom Krankenhaus bis zur Industrieanlage.
Prognose kräftig angehoben
Für das Gesamtjahr 2025 rechnet Palantir nun mit einem Umsatz von bis zu 3,9 Milliarden Dollar – deutlich mehr als bislang prognostiziert. Auch der operative Gewinn und der freie Cashflow sollen kräftig steigen. Die operative Marge liegt aktuell bei fast 20%, der freie Cashflow bei 370 Millionen Dollar – ein beachtlicher Wert für ein wachstumsorientiertes Softwareunternehmen.
Palantir Technologies Aktie Chart
Rekorde auf dem Papier – aber die Aktie schwächelt
Warum also der nachbörsliche Kursrückgang von rund 5%? Analysten verweisen auf die extrem hohe Bewertung: Gemessen am Umsatz ist Palantir laut Berechnungen das teuerste Unternehmen im S&P 500 – noch vor Tech-Giganten wie Nvidia oder Microsoft. Nach dem rasanten Kursanstieg seit Jahresbeginn (+64%) ist die Luft für weitere schnelle Gewinne offenbar dünn.
Zwischen Hype und Realität
Der Markt liebt Wachstumsstorys – solange sie bezahlbar bleiben. Palantir liefert beeindruckende Zahlen, doch die Latte liegt hoch. Für langfristige Investoren bleibt das Unternehmen spannend. Kurzfristig könnte die Aktie jedoch volatil bleiben, vor allem wenn die allgemeine Tech-Euphorie nachlässt oder die Erwartungen weiter steigen. Die kommenden Quartalszahlen dürften zur Nagelprobe werden.
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