Palantir hat nach eigenen Angaben maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Ukraine bis dato erfolgreich gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands wehren konnte. So hat der US-Softwarekonzern das ukrainische Militär mit Big-Data- und KI-Systemen ausgestattet, damit die Kiewer Streitkräfte zum Beispiel bei Raketenangriffen auf russische Einheiten das Maximum an Effizienz herausholen können.
Nun hat Palantir seine Unterstützung für die Ukraine auf ein öffentlichkeitswirksameres Level gehoben: Wie der US-Konzern vor wenigen Tagen bekannt gab, habe er eine Partnerschaft mit der ukrainischen Profi-Tennisspielerin Elina Svitolina vereinbart.
Ukraine: Palantir schließt Sponsoring-Vertrag mit Elina Svitolina
Die Kooperation soll das Engagement von Palantir rund um die Ukraine verdeutlichen und Svitolina bei deren Initiativen zur Neuansiedlung von Flüchtlingen, Dokumentationen von Kriegsverbrechen und zur Ermöglichung weiterer Wiederaufbauprojekte unterstützen.
Konkret wird Svitolina auf ihrem Tennistrikot das Logo von Palantir tragen. Das ist gleichsam das erste Sponsoring dieser Art für den US-Big-Data-Spezialisten. Zudem will Palantir die von Svitolina geründete „Elina Svitolina Foundation“ unterstützen. Seit Beginn von Putins Invasion setze sich die Stiftung dafür ein, junge ukrainische Tennisspieler und deren Familien in europäische Tennisakademien umzusiedeln, damit diese ihre Träume verwirklichen könnten, so Palantir.
Darüber hinaus setzt sich die 28-Jährige Tennisspielerin unter anderem für konkrete Wiederaufbauprojekte in dem kriegsgeplagten Land ein. So hat Svitolina zum Beispiel dabei geholfen, ein großes Wohnhaus zu restaurieren.
„Palantir ist seit Beginn der russischen Aggression ein Freund der Ukraine“, betonte Svitolina mit Blick auf die vom Militär genutzten Palantir-Systeme. „Ich bin dankbar für die Arbeit, die sie leisten, um meiner Regierung zu helfen, ihren Kampf für eine friedliche Existenz innerhalb unserer eigenen Grenzen fortzusetzen. Palantir unterstützt diese Sache, und meine Entscheidung, mit ihnen zusammenzuarbeiten, trägt dazu bei, unsere humanitären Missionen voranzubringen.“
Big Data und KI: Palantir-Boss sieht enormes militärisches Potenzial
Zur Einordnung: Palantir-Chef Alex Karp war der erste westliche Konzernboss, der nach Beginn des Krieges in die Ukraine gereist war. Karp, der sich in den letzten Monaten mehrfach als Verteidiger westlicher Werte inszeniert hatte, verglich die Macht von KI-Software und Big-Data-Programmen mit der einer Atomwaffe.
Laut dem Manager greift inzwischen bereits ein Großteil der vom ukrainischen Militär eingesetzten Zielerfassung auf Palantir-Technologie zurück. Mithilfe der Amerikaner können die Ukrainer Truppenbewegungen des Feindes ziemlich exakt analysieren und prognostizieren, um Drohnen- und Raketenangriffe noch tödlicher zu machen.
Finanzielle Details zum Deal mit Elina Svitolina gab Palantir indes nicht preis.
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