Palantir wird schwächer und schwächer. Die Notierungen haben in den vergangenen Tagen seit Beginn des neuen Jahres um -7,7 % nachgegeben. Das dürfte Analysten weniger wundern. Die Experten unterstellen ohnehin, die Aktie würde noch einmal etwas verlieren. Allerdings sind die Risiken inzwischen vergleichsweise überschaubar. Denn der Titel soll demnach „nur“ noch -4 % verlieren. Das ist der Konsens der Schätzungen.
Palantir: Software-Unternehmen am Boden?
Besonders gut sind umgekehrt die Aussichten auf steigende Kurse demnach wohl nicht mehr. Das Unternehmen hat auch aus wirtschaftlicher Sicht derzeit keine besonders glaubwürdige Geschichte geliefert, wonach der Kurs massiv steigen sollte. Die Aktie ist aktuell wirtschaftlich deutlich zu teuer.
Denn: Noch immer verläuft das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei ca. 186. Damit ist es zu hoch, wenn es um den Vergleich zu anderen Unternehmen mit bereits hinreichender Substanz geht. Im nun neuen Jahr wird das KGV mit ca. 122 angegeben. Auch das ist vergleichsweise noch sehr hoch – auch wenn es auf Basis vermutlich steigender Gewinne ordentlich nach unten gerutscht sein würde.
Die Gewinne sollen sich nach den Schätzungen am Markt auf 255 Mrd. Euro belaufen. Die Nettoergebnisse im abgelaufenen Jahr waren mit 176 Millionen Euro deutlich geringer.
Dennoch: Wirtschaftlich liegt zweifelsohne eine hohe Bewertung vor. Das zeigt sich im Chartbild, in dem die Kurse nun vergleichsweise etwas schwächer nach oben laufen. Der Titel wird also aus Sicht von Chartanalysten dennoch als Hausse-Aktie interpretiert.
Palantir Aktie Chart
Ähnlich präsentieren sich die Kurse auch für die Statistiker. Die gehen unverändert davon aus, die Aktie würde einen – statistischen – Aufwärtstrend durchlaufen. Der Titel liegt etwa über den Zeitraum von einem Jahr noch immer mit dem Aufschlag von ca. 141 % vorne.
Demzufolge geht es jetzt an den Börsen vor allem darum, ob Analysten mit der Kursschätzung über -4 % Recht behalten oder die wirtschaftlich vorsichtigeren Beobachter.
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